Audiowalk, Ausstellung, Workshops, Lesungen und Gespräche
Termine:
Die Öffnungszeiten des Museums sind:
• Dienstags, 10:00 bis 14:00 Uhr
• Donnerstags, 15:00 bis 19:00 Uhr
• Samstags, 14:00 bis 18:00 Uhr
Kuratorinnen- und Kuratoren führen durch die Ausstellung:
• 4. Januar 2024, 15:00 Uhr
• 1. Februar 2024, 15:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Universitätsmuseum Hamburg I Edmund-Siemers-Allee 1 I 20146 Hamburg
Der Eintritt ist frei.
Die Orte der (Un-)Sichtbarkeit werden sichtbar! Hamburg hat kaum Erinnerungsorte, die an die SED-Diktatur und die Geschichte der DDR erinnern, aber es gibt zahlreiche Menschen, die sich erinnern. Im Zuge des Projektes wurden eine Vielzahl Gespräche und Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geführt, die zu verschiedenen Zeiten, aus unterschiedlichen Gründen und auf diversen Wegen aus der ehemaligen DDR nach Hamburg gekommen sind. Dabei reicht die Zeitspanne von 1953 bis zum Fall der Mauer.
Aus den Gesprächen hat das Projektteam seit 2021 gemeinsam mit Studierenden der Public History einen Audiowalk durch Hamburg entwickelt. Dieser führt in fünf Touren zu insgesamt 15 Orten, die für die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen von besonderer Bedeutung waren und sind. Der Audiowalk lädt dazu ein, nicht nur unbekannte Orte kennenzulernen, sondern auch bekannte Orte durch die Geschichten der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen neu zu entdecken.
Den Audiowalk, weitere Informationen und Veranstaltungshinweise finden Sie auf der Website www.orte-der-unsichtbarkeit.de.
Der Audiowalk wurde im Rahmen einer Sonderausstellung rund um die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im Universitätsmuseum einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Ausstellung präsentiert den Audiowalk und lädt dazu ein, erste Audiostationen anzuhören und die Lebensgeschichten der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen kennenzulernen: Warum wollten sie in den Westen fliehen oder ausreisen? Wie sind sie nach Hamburg gekommen und wie wurden sie hier aufgenommen?
Führungen mit den Projektmitarbeitenden Theresa Hertrich und Jan Krawczyk finden an jedem ersten Donnerstag im Monat statt. Dabei wird es auch die Möglichkeit geben, mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen.
Projekt: Theresa Hertrich, Jan Krawczyk, Prof. Dr. Thorsten Logge und Nils Steffen
Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann