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KI-Summit für Lehrkräfte

Spannende Diskussionen über Künstliche Intelligenz – Senatorin im Interview

KI Summit
KI Summit Claudia Höhne

Am vergangenen Montag tagte im Körber-Forum der erste „KI-Summit“ explizit für Lehrkräfte. Das Gipfeltreffen, veranstaltet von der gemeinnützigen Organisation App Camps und der Körber-Stiftung, lockte über 200 Lehrerinnen und Lehrer aus Hamburg und anderen Bundesländern in die Speicherstadt, um das Thema Künstliche Intelligenz von verschiedenen Seiten zu beleuchten und in der Praxis auszuprobieren. Auch Schulsenatorin Ksenija Bekeris schaute vorbei und hob hervor, dass KI in der Schulbehörde ein wichtiges Thema sei. „Hamburg hat sich schnell auf den Weg gemacht, um gute KI-Fortbildungen anbieten zu können“, so Bekeris. Das wolle man weiter ausbauen. Dafür arbeite die Behörde mit dem Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC) zusammen, welches die branchen- und themenübergreifenden Aktivitäten in der Stadt im KI-Bereich bündelt. Bekeris selbst habe – noch als Berufsschullehrerin – bereits eine KI-Fortbildung besucht. Bekeris: „Die war kurz, kompakt und mit vielen Praxisbeispielen sehr hilfreich.“

Das Motto des KI Summits lautete „KI in Schulen: Chancen erkennen, Zukunft gestalten, Verantwortung übernehmen“. Diesem Leitsatz folgte Hauke Pölert, Gymnasiallehrer aus Göttingen, der mit seiner inspirierenden Keynote die ersten Impulse setzte. Pölert zeigte mit zahlreichen Praxisbeispielen, wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht aussehen kann, so dass KI Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern einen Mehrwert bietet. Senatorin Bekeris betonte im Interview, dass KI längst in den Schulen angekommen sei und dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte fit gemacht werden müssten, mit der neuen Technologie umzugehen. Auf die Frage nach den Chancen von KI antwortete sie, dass Künstliche Intelligenz für Lehrerinnen und Lehrer eine Entlastung sein könne und ihnen mehr Zeit verschaffen könne, etwa durch individualisierte Arbeitsmaterialien. Bekeris: „Diese Zeit können Lehrkräfte dann beispielsweise für die so wichtige Beziehungsarbeit nutzen.“    

Nach Keynote und Interview hatten die Teilnehmenden dann die Gelegenheit, in neun praktischen Workshops Themen zu vertiefen, weiter zu diskutieren oder KI ganz einfach einmal auszuprobieren. Dabei ging es unter anderem um Prompt Engineering, Unterrichtsvorbereitung mittels KI oder die Klärung zentraler Begriffe wie „Machine Learning" oder „Deep Learning". Am Ende waren sich alle Anwesenden einig: KI ist gekommen, um zu bleiben.

Livestream zu Keynote und Interview
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