Sechs Schulteams aus Hamburg haben in der vergangenen Woche im Allgäuer Schnee in Nesselwang ihr Können im Skilanglauf unter Beweis gestellt. Die insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler hatten sich Ende Januar beim Hamburger Landesfinale für das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics qualifiziert. Mit dabei waren zwei Mannschaften der Geschwister-Scholl Stadtteilschule in Lurup, ein Team vom Gymnasium Hochrad in Othmarschen und drei Mannschaften vom Gymnasium Blankenese. Gleich nach dem ersten Renntag landeten bereits vier der sechs Hamburger Teams unter den Top Ten – Glückwunsch!
Skilanglauf, im Schulsport gelernt, ist seit über 30 Jahren ein fester und erfolgreicher Bestandteil der Wettbewerbskultur in Hamburg. „Das Bundesfinale ist immer eine ganz besondere Veranstaltung, entsprechend fuhr unsere Hamburger Delegation bis unter die Haarspitzen motiviert los“, berichtet Marianne Wulkop vom Fachausschuss Skilanglauf Hamburger Schulen. Die Fachleiterin Sport muss es wissen, denn sie hat die Mannschaften in diesem Jahr ins Allgäu begleitet. Der schnellste Hamburger Läufer kommt diesmal vom Gymnasium Blankenese: Leonard Spangenberger ist mit einer sensationellen Zeit von 5:47 auf dem 28. Platz von 146 Startern gelandet. Der erste Platz ging an einen Thüringer, der eine Minute schneller lief. Die schnellste Hamburger Läuferin ist Valeria Vild von der Geschwister Scholl Stadtteilschule. Sie belegte den 35. Platz bei 133 Teilnehmern in einer Zeit von 6:44,9.
Wulkop: „Es ist beachtlich, auf welch hohem Niveau Hamburg im Skilanglauf konkurrenzfähig ist und mit welcher Begeisterung sich unsere Schülerinnen und Schüler diesem Life-Time-Sport widmen.“ Es sei zudem großartig, dass der Schulsport und Jugend trainiert für Olympia und Paralympics solche Erlebnisse ermöglichen. Die Wertigkeit und Würdigung des Wettbewerbs ist schließlich auch bei der Siegerehrung unterstrichen worden, bei der Martin Schönwandt, Vorstand der deutschen Schulsportstiftung, der mehrfache Goldmedaillen-Gewinner im Biathlon Michi Greis und die bayerische Staatsministerin Anna Stolz die Verleihung der Medaillen übernahmen - und damit die hohe gesellschaftliche Bedeutung von Sport und Bewegung in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hervorhoben.