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Schuljahresauftakt

Neuer Rekord: 270.440 Schülerinnen und Schüler

22. August 2023 Pressemitteilung
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Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Hamburger Schulen erreicht erneut einen Höchststand. Insgesamt steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 10.130 auf einen neuen Rekordwert von voraussichtlich 270.440. Der Anstieg betrifft vor allem die staatlichen Schulen. 249.540 Schülerinnen und Schüler, 10.230 mehr als im vorigen Schuljahr, werden im kommenden Schuljahr voraussichtlich die staatlichen Schulen besuchen. Das entspricht einem Zuwachs von 4,8 Prozent. Schulsenator Ties Rabe: „Trotz der erheblich steigenden Schülerzahlen wollen wir die Schulqualität und die kleinen Klassen erhalten. Deshalb investieren wir mit großer Kraft in den Schulbau, um zusätzliche Schulgebäude zu bauen und Bestandsbauten zu sanieren. Darüber hinaus stellen wir viele zusätzliche Lehrkräfte ein und erhöhen die Zahl der pädagogischen Stellen auf 20.348.“

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BSB/ Peter Albrecht

Starker Anstieg der Schülerzahl an den staatlichen allgemeinbildenden Schulen

Das Wachstum der Schülerzahlen ist am stärksten in den Anfangsklassen und wächst Schritt für Schritt durch das Schulsystem durch. Neben dem Geburtenzuwachs und dem allgemeinen Zuzug nach Hamburg ist das Anwachsen der Schülerzahlen erheblich auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zurückzuführen. Zum Ende des letzten Schuljahres hatten Hamburgs Schulen bereits über 8.200 ukrainische Schülerinnen und Schüler aufgenommen.

In Klassenstufe 1 steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler gegenüber dem Rekord des Vorjahres noch einmal um 700 Schülerinnen und Schüler auf 17.900. An den staatlichen Grundschulen lernen ab diesem Schuljahr voraussichtlich 79.900 Schülerinnen und Schüler, über 4.600 mehr als letztes Schuljahr (+ 6,1 Prozent). Die weiterführenden Schulen rechnen in diesem Schuljahr in den Klassenstufen 5 bis 10 mit einem Zuwachs von 3.700 Schülerinnen und Schülern, (+ 4,0 Prozent). Insgesamt lernen dann 60.500 Schülerinnen und Schüler (+2.500, +4,3 Prozent) an den Stadtteilschulen und 57.200 (+1.900, + 3,4 Prozent) an den Gymnasien.

Auch in diesem Schuljahr sinkt die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den privaten allgemeinbildenden Schulen. Vier katholische Schulen schlossen Ende des vergangenen Schuljahres endgültig. So besuchen jetzt nur noch 18.300 (-100) Schülerinnen und Schüler die privaten Schulen, das entspricht einem Anteil von rund 8 Prozent.

Anstieg der Schülerzahlen an den staatlichen berufsbildenden Schulen

Zum neuen Schuljahr besuchen 46.189 Schülerinnen und Schüler die 30 staatlichen berufsbildenden Schulen in Hamburg, das sind rund 950 mehr als im Vorjahr. Nur noch rund 76 Prozent (35.126) der Schülerinnen und Schüler befinden sich in einer Berufsausbildung (2022/23: 35.360 bzw. 78,2 Prozent). Denn von dem starken Einbruch während der Corona-Pandemie hat sich der Ausbildungsmarkt in Hamburg bis heute nicht erholt. Weil nach wie vor viele Jugendliche neu zuwandern, besuchen jetzt voraussichtlich über 5.700 Schülerinnen und Schüler die Berufsvorbereitung, rund 1.400 mehr als im letzten Jahr. Damit wird der Anteil der Schülerinnen und Schüler in der „Berufsvorbereitung“ im Vergleich zum Vorjahr deutlich um fast 3 Prozentpunkte auf ca. 12,4 Prozent steigen. Die Berufsvorbereitung wird von Schülerinnen und Schülern besucht, die keine Ausbildungsstelle bekommen haben und sie steht neu zugewanderten Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren als Regelangebot zur Verfügung. Rund 11,6 Prozent (2022/23: 12,4 Prozent) aller Schülerinnen und Schüler besuchen einen Bildungsgang zum Erwerb höherer Bildungsabschlüsse (2.119; 2022/23: 2.183) oder sind in einer beruflichen Weiterbildung (3.230; 2022/23: 3.433).

631 zusätzliche pädagogische Stellen für die allgemeinbildenden staatlichen Schulen

Zum neuen Schuljahr werden den staatlichen allgemeinbildenden Schulen insgesamt 17.984 Stellen für Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal zugewiesen, das ist eine Erhöhung um 631 Stellen und damit ebenfalls ein neuer Rekord. Darunter sind 15.773 Stellen für Lehrkräfte (+543) und 2.211 Stellen (+88) für weiteres pädagogisches Personal wie zum Beispiel Erzieherinnen und Erzieher.

Von den Stellen für Lehrkräfte entfallen 5.390 auf Grundschulen (+234), 795 auf Sonderschulen (+1), 5.639 auf Stadtteilschulen (+224) und 3.949 auf Gymnasien (+84). Neben der steigenden Schülerzahl und dem Anstieg der Zahl der Flüchtlingsklassen sind die Gründe für zusätzliche Stellen auch Verbesserungen der Schulqualität durch mehr Lehrkräfte im Bereich der Inklusion sowie zusätzliche Therapieangebote für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Die Besetzung der 15.773 Lehrerstellen für das kommende Schuljahr obliegt den Schulleitungen und ist noch nicht abgeschlossen. Erfahrungsgemäß stellen Schulleitungen noch bis zu den Herbstferien neue Lehrkräfte ein. In der Regel werden nicht alle Stellen besetzt, um unterjährig aus Elternzeit, Auslandsaufenthalten oder Langzeiterkrankungen zurückkehrende Kolleginnen und Kollegen aufnehmen zu können. Für die eigentliche Unterrichtsversorgung werden rund 75 Prozent der Lehrerstellen benötigt, das sind rund 11.900 Lehrerstellen.

Wenige Tage vor Ferienende geht die Schulbehörde davon aus, dass über 96,6 Prozent aller Lehrerstellen mit verbeamteten oder fest angestellten Lehrkräften dauerhaft besetzt sind. Rund 540 zurzeit noch offene Stellen werden von den Schulleitungen eigenverantwortlich in erster Linie mit befristet beschäftigtem Personal, zum Beispiel mit Pensionären, Masterstudierenden oder anderen pädagogisch und fachlich erfahrenen Personen, besetzt. Sie unterrichten vor allem in den Flüchtlingsklassen, die allein bereits einen Stellenbedarf von rund 500 Stellen haben.

Teilnahme am Ganztag mit knapp 90 Prozent so hoch wie noch nie

Schon im Jahr 2012 hat die Freie und Hansestadt Hamburg den Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung für alle Schulkinder bis 14 Jahre eingeführt. Damit war und ist Hamburg den meisten anderen Bundesländern weit voraus: Bundesweit soll der Rechtsanspruch erst 2029 verbindlich eingeführt werden. In Hamburg ist der flächendeckende Ganztag bereits seit dem Schuljahr 2013/14 Realität. Seitdem können Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse kostenlos an allen staatlichen Schulen von 8 bis 16 Uhr am Ganztag teilnehmen. Gegen Gebühr kann die Betreuung auch in den Randzeiten von 6 bis 8 Uhr und 16 bis 18 Uhr sowie in der Ferienzeit in Anspruch genommen werden.

Im vergangenen Schuljahr haben 89,1 Prozent aller Grundschulkinder in der Kernzeit von 8 bis 16 Uhr am Ganztag teilgenommen – mehr als je zuvor. Kernzeit, Rand- und Ferienzeiten zusammengenommen, nutzten sogar 94 Prozent der Grundschulkinder im vergangenen Schuljahr eines der Betreuungsangebote. Auch der neue Onlinedienst zur Anmeldung der Ganztagesbetreuung ist ein Erfolg: Es sind über 20.000 Anmeldungen für das neue Schuljahr 2023/24 online gestellt worden. Das ist mehr als ein Viertel aller gestellten Anträge.

Zwei neue staatliche Schulen

Im neuen Schuljahr 2023/24 gibt es insgesamt 469 Schulen in Hamburg, davon 376 staatliche und 93 private Schulen. Im Vergleich zum vorherigen Schuljahr gibt es kleine Veränderungen, da vier katholische Schulen ihren Schulbetrieb endgültig eingestellt haben. In den Schulbetrieb starten in diesem Schuljahr erstmals eine neue Stadtteilschule mit Gymnasialzweig (Campus Kieler Straße) in Altona-Nord und das neue Gymnasium Langenhorn. Die drei bisher getrennten Schulen der Erwachsenenbildung (Abendgymnasium St. Georg, Abendschule Vor dem Holstentor, Hansa-Kolleg) wurden bereits im Februar 2023 zur neuen Schule „Campus Zweiter Bildungsweg“ am Holzdamm in St. Georg zusammengeführt.

Spitzenreiter nach Schulform sind erneut die Grundschulen mit 195 staatlichen Schulen und 29 privaten Schulen, gefolgt von den Stadtteilschulen mit 60 staatlichen und 23 privaten Schulen, den Gymnasien mit 64 staatlichen und elf private Schulen, den 30 staatlichen und 24 privaten berufsbildenden Schulen, den 26 staatlichen und fünf privaten Sonderschulen und den nunmehr insgesamt zwei Schulen der Erwachsenenbildung.

Weiterhin erhebliche Investitionen im Schulbau

Im neuen Schuljahr werden Hamburgs staatliche Schulen weiterhin mit erheblichem Einsatz saniert und ausgebaut. In weit über einhundert Baustellen sollen insgesamt 350 bis 400 Millionen Euro für schönere und größere Schulen investiert werden.

Insbesondere ist der Baubeginn folgender größerer Schulbauten geplant: Neubau des Berufsschulcampus Ausschläger Weg (114 Mio. Euro), Sanierung und Umbau Schulcampus Kieler Straße (59 Mio. Euro), Sanierung und Umbau Gymnasium Rotherbaum (20 Mio. Euro), Sanierung und Umbau geplante Stadtteilschule Hebebrandstraße (45 Mio. Euro) sowie Neubau eines großen Klassenhauses in der Cuxhavener Straße in Harburg (25 Mio. Euro). Innerhalb des Schuljahres 2023/24 fertiggestellt werden sollen die Sanierung der Berufliche Schule Bautechnik BS08 (30 Mio. Euro), die Erweiterung des Gymnasiums Lerchenfeld (22 Mio. Euro) und der Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder (66 Mio. Euro).

Weitere Zuwanderung erwartet

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben bis zum Beginn der Sommerferien 8.217 ukrainische Kinder und Jugendliche einen Schulplatz an Hamburger Schulen bekommen. Sie besuchen dort eine der 543 Willkommensklassen. Rund 2.000 von ihnen, die kurz nach Kriegsausbruch nach Hamburg gekommen sind, setzen ihre Schullaufbahn nach den Sommerferien an einer weiterführenden Schule in einer Regelklasse der Jahrgänge 5 bis 10 fort, weitere knapp 1.100 besuchten von Anfang an die Vorschule oder die ersten und zweiten Klassen. Die Willkommensklassen verteilen sich dabei auf alle Schulformen.

Um die Stadtteilschulen zu entlasten, haben Hamburger Gymnasien erstmalig insgesamt zehn Regelklassen für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler eröffnet, die dort in zwei Jahren ihren Ersten (ESA) oder Mittleren Schulabschluss (MSA) machen können. Die Schülerinnen und Schüler werden im ersten Jahr nach dem Bildungsplan der Internationalen Vorbereitungsklassen unterrichtet und im zweiten Jahr nach dem Bildungsplan der Stadtteilschule. Je eine ESA-Klasse werden am Albrecht-Thaer-Gymnasium (Eimsbüttel), am Goethe-Gymnasium (Altona), am Immanuel-Kant-Gymnasium (Harburg), am Hansa-Gymnasium und am Gymnasium Lohbrügge (beide Bergedorf) eingerichtet. Je zwei Schulabschlussklassen richten das Gymnasium Bornbrook (Lohbrügge) und das Gymnasium Marienthal (Wandsbek) ein. Das Lise-Meitner-Gymnasium (Osdorf) richtet eine MSA-Abschlussklasse ein.

Die Zuwanderung stellt Hamburgs Schulen und Schulbehörde weiterhin vor große Herausforderungen. Der beispiellose Anstieg der Schülerzahlen um rund 10.000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler innerhalb nur eines Jahres geht in erster Linie auf die Fluchtbewegung zurück und entspricht allein bereits einem Zuwachs von 14 Grundschulen, vier Gymnasien und drei Stadtteilschulen. Schulsenator Ties Rabe: „Hamburgs Schulen haben in einem beispiellosen Kraftakt in wenigen Wochen tausende neuer Schulplätze, hunderte neuer Klassenräume sowie hunderte neuer Lehrkräfte organisiert, damit geflüchtete Kinder und Jugendliche schnell einen Schulplatz bekommen und gut lernen können. Für die große Solidarität der Schulleitungen, Kollegien und Schulgemeinschaften in einer durch das starke Schülerzahlwachstum ohnehin angespannten Lage bin ich außerordentlich dankbar. Wir wollen allen Kindern die bestmöglichen Chancen geben und haben den Anspruch, dass Flüchtlingskinder aus der ganzen Welt wie alle anderen Kinder in Hamburg hervorragende Schulabschlüsse und beste Startbedingungen für ein gelingendes Leben bekommen. Zugleich hoffen wir auch, dass im kommenden Schuljahr die große Flüchtlingswelle zurückgeht, denn wir finden kaum noch Lehrkräfte, um immer neue Flüchtlingsklassen zu eröffnen.“

Neuer Bildungsplan tritt in Kraft – künftig auch „digitale Klausuren“

Zum neuen Schuljahr tritt in der Grundschule, der gymnasialen Oberstufe sowie in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Religion in der Mittelstufe ein neuer Bildungsplan in Kraft. Der Bildungsplan regelt, was die Schülerinnen und Schüler in den Schulfächern jeweils lernen sollen. Der neue Bildungsplan legt unter anderem fest, dass die Themen „Lernen in der digitalen Welt“, „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Werte einer vielfältigen, solidarischen Gesellschaft“ in allen Fächern eine besondere Bedeutung haben. Unter anderem sollen die Schulen erstmals Klausuren entwickeln, die mit Hilfe digitaler Medien bewältigt werden sollen, beispielsweise durch den Einsatz von Tablets oder Computern. Die Schulen haben sich auf die neuen Fachinhalte intensiv vorbereitet und setzen sie jetzt Schritt für Schritt um.

Außerordentliche Gehaltserhöhung und Beförderung für über 5.600 Lehrkräfte an Grundschulen

Rund 5.600 Lehrkräfte an den Hamburger Grundschulen freuen sich zum neuen Schuljahr über eine außerordentliche Gehaltserhöhung sowie eine Beförderung. Denn Hamburg hebt als erstes Bundesland die Gehälter der Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte auf das Niveau der bislang besser bezahlten Lehrkräfte an Gymnasien, Berufs- und Sonderschulen. Für rund 4.200 beamtete Lehrkräfte, rund 800 fest angestellte Lehrkräfte sowie rund 600 Vorschullehrkräfte bedeutet das eine außerordentliche Gehaltserhöhung und eine Beförderung. Die entsprechenden Ernennungsurkunden der Grundschullehrkräfte zur „Studienrätin“ oder zum „Studienrat“ sind bereits verschickt worden.

Schulsenator Ties Rabe: „Die Besoldungserhöhung für Lehrkräfte in den Grundschulen und Vorschulklassen ist ein großer Kraftakt, die Personalkosten steigen damit pro Jahr um rund 48 Millionen Euro. Dennoch ist der Schritt richtig. Bildungswissenschaftler haben seit langem nachgewiesen, dass eine gute Grundschulpädagogik für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen genauso wichtig ist wie die Pädagogik an den weiterführenden Schulen. Zudem studieren Grundschullehrkräfte heute genauso lange wie Gymnasiallehrkräfte und absolvieren ebenfalls einen Master-Studienabschluss. Die gute Bezahlung trägt darüber hinaus dazu bei, dass Hamburg für gute Grundschullehrkräfte ein attraktives Bundesland bleibt. So sichern wir langfristig unsere gute Lehrerversorgung. Ich freue mich sehr darüber, dass Senat und Bürgerschaft mit einem außerordentlichen Kraftakt die ungerechte Besoldungs- und Tarifstruktur in den Schulen beendet haben.“

Zusätzliche Förderung von besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern

Mit dem neuen Schuljahr beginnt die zweite fünfjährige Projektphase der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“. Ziel der über eine Gesamtlaufzeit von zehn Jahren von Bund und Ländern je zur Hälfte mit insgesamt 125 Millionen Euro finanzierten Initiative ist die Förderung von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern. In der ersten Projektphase (2018-2023) haben bundesweit 300 Schulen, darunter zehn Hamburger Schulen, Konzepte und Materialien für eine begabungs- und leistungsförderliche Schul- und Unterrichtskultur entwickelt und erprobt. In den kommenden fünf Schuljahren werden in Hamburg weitere 33 Schulen in das Projekt aufgenommen. Thematische Schwerpunkte sind übergreifende Aspekte der begabungsförderlichen Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Potenzialerkennung und -förderung im MINT- und im sprachlichen Unterricht.

Bessere therapeutische Angebote

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 verbessert die Schulbehörde die Therapiemaßnahmen für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf deutlich. Dafür werden den Schulen zusätzlich 17 Stellen für Therapeutinnen und Therapeuten zugewiesen. Dank der zusätzlichen Stellen können künftig alle Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (KME) bei Bedarf eine therapeutische Förderung bekommen. Bereits ein Jahr zuvor hatte die Schulbehörde erstmalig Stellen für Ergo- oder Physiotherapie für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (GE) zur Verfügung gestellt, sowohl in der Inklusion als auch in den Speziellen Sonderschulen.

Beide Neuerungen zusammen ermöglichen erstmalig, dass Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten der Schulbehörde mit allen Schülerinnen und Schüler mit den Förderschwerpunkten KME und GE therapeutisch arbeiten können. Dies ist insgesamt eine erhebliche Verbesserung der Versorgung der Schwerpunktschulen mit therapeutischem und pflegerischem Personal.

Hamburger Schulen im Überblick

 

staatliche Schulen

nicht staatliche Schulen

Gesamt

Sonderschulen

13 (13)

5 (5)

18 (18)

ReBBZ

13 (13)

- (-)

13 (13)

Eigenständige Grundschulen

195 (195)

29 (30)

224 (225)

Stadtteilschulen

60 (59)

23 (26)

83 (85)

Gymnasien

64 (63)

11 (11)

75 (74)

Erwachsenenbildung

1 (3)

1 (1)

2 (4)

berufsbildende Schulen

30 (30)

24 (24)

54 (54)

Gesamt

376 (376)

93 (97)

469 (473)

(In Klammern Zahlen des vorherigen Schuljahres 2022/23)
Die Inselschule Neuwerk wird mitgezählt, hat aber im kommenden Schuljahr keine Schülerinnen und Schüler.
Außerdem gibt es das staatliche Studienkolleg für ausländische Studierende.

Voraussichtlich kleinste und größte staatliche Schulen im Schuljahr 2023/24

Kleinste Grundschulen

Schule

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2023/24

2022

Schule Cranz

88

95

Ganztagsschule an der Elbe

111

94

Schule Mittlerer Landweg

123

117

Größte Stadtteilschulen

Schule

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2023/24

2022

Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg

1.895

1.793

Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg

1.774

1.723

Max-Brauer-Schule

1.701

1.622

Größte Gymnasien

Schule

Schülerinnen und Schüler
 im Schuljahr 2023/24

2022

Gymnasium Ohmoor

1.376

1.311

Walddörfer Gymnasium

1.307

1.254

Gymnasium Grootmoor

1.259

1.209