Wettbewerbe stehen in Hamburger Schulen hoch im Kurs: Kinder und Jugendliche schreiben, lesen und forschen um die Wette. Sie messen sich in sportlichen Disziplinen, sind bei Film- und Theaterfestivals erfolgreich und setzen sich in gesellschaftlichen Wettbewerben mit den Themen der Zeit auseinander. Und sie tun es von Jahr zu Jahr in höherer Zahl.
Traditionell ehrt die Stadt die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses. Beim „Wettbewerbsfest“ überreichten Bildungssenatorin Ksenija Bekeris und Staatsrat Rainer Schulz jetzt so viele Urkunden und Preise wie noch nie: 3.357 Hamburger Kinder und Jugendliche errangen im vergangenen Jahr einen ersten Wettbewerbspreis auf Hamburger Landesebene und/oder erbrachten sogar auf Bundesebene hervorragende Leistungen.
Woran das liegt, erläuterte Bildungssenatorin Ksenija Bekeris in ihrer Rede: „Dank des flächendeckenden Ganztagsangebots kann auch am Nachmittag geforscht, zusammen geschrieben oder recherchiert werden. Viele Wettbewerbsveranstalter haben ihre Angebote nachgeschärft: Sie können besser in den Unterricht „eingebaut“ werden. Und Wettbewerbe behandeln auch neue Themen, die Kinder und Jugendliche beschäftigen: Klima- und Umweltschutz, aber auch das Thema Demokratie mit Facetten wie Zivilcourage, Meinungsfreiheit oder Rassismus stehen hoch im Kurs.“
Zudem wüssten Hamburger Lehrkräfte, wie wichtig Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche sind. Ksenija Bekeris: „Sie können ihre Stärken und ihr Wissen zeigen, wählen ihre Themen und laufen zur Hochform auf. Sie gewinnen an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Und sie lernen, mit Niederlagen umzugehen. Die Erfahrung zeigt: Wenn es mal nicht auf Anhieb für einen 1. Preis reicht, dann wird nicht einfach aufgegeben: „Aufstehen, Krönchen richten und weitermachen“ lautet dann die Devise!“
Dem Thema Demokratie maß sie dabei eine besondere Bedeutung zu: „Es sind Themen, die angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen und in Zeiten von Fake News und Hate Speech uns allen am Herzen liegen müssen!“
Zum großen Feld der Wettbewerbe zählen Klassiker wie „Jugend forscht“, die Mathematik-Olympiade, der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen oder „Jugend trainiert für Olympia“, aber auch Schreibwettbewerbe, „Jugend debattiert“ und Hamburgensien wie der plattdeutsche Vorlesewettbewerb „Jungs un Deerns leest Platt“ oder der gesellschaftlich relevante BERTINI-Preis.
Senatorin und Staatsrat gratulierten den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern zu ihren Erfolgen und bedankten sich bei den Hamburger Lehrkräften, die sie auf diesem Weg unterstützt haben. Sie unterstrichen in ihren Reden aber auch, dass das Rathaus als Ort der Ehrung eine besondere Bedeutung hat: „Ihr seid die nächste Generation! Wir brauchen Euch – Eure guten Ideen, Euren Forschergeist, Eure Kreativität, Euren Mut und Euren Einsatz für die wichtigen Themen der Gesellschaft!“
Unter www.hamburg.de/wettbewerbe ist die gesamte Bandbreite der in Hamburg angebotenen Wettbewerbe zu finden.
Rückfragen der Medien
Behörde für Schule und Berufsbildung
Peter Albrecht | Pressesprecher
Telefon: 040 42863 2003
E-Mail: peter.albrecht@bsb.hamburg.de
Behörde für Schule und Berufsbildung
Thomas Bressau | Referent für Wettbewerbe
Telefon: 040 42863 4147
E-Mail: thomas.bressau@bsb.hamburg.de