Scholz gratulierte zum Jubiläum: „In den 350 Jahren ihres Bestehens hat die Handelskammer die Hamburger Geschichte mitgeprägt. Sie hat Industrialisierung und Handel gefördert und nicht zuletzt das vorangetrieben, was man „Internationalisierung und Globalisierung der Stadt“ nennen könnte. Für ihre unermüdliche, intensive, wenn nötig kontroverse, immer zielstrebige Mitarbeit im Laufe von 350 Jahren danke ich der Handelskammer Hamburg im Namen der ganzen Stadt.“
Die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, stellte in ihrer Rede fest: „Ohne diese älteste Handelskammer Deutschlands wäre Hamburg nicht die Metropole, die sie heute ist. Die Handelskammer war ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Aufstieg unserer Heimatstadt in der Neuzeit. Dass ihr 350-jähriges Bestehen eine Erfolgsgeschichte ist, verdankt die Kammer der Fähigkeit, sich stets neuen Gegebenheiten zu stellen und diese aktiv mit zu gestalten.“
Fritz Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer Hamburg, beschrieb das Selbstverständnis der Handelskammer: "Hamburger Kaufleute sind untrennbar mit dem kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Geschehen in unserer Stadt verbunden. Dies erklärt auch ihr Engagement in und für unsere Handelskammer als gelebte Selbsthilfeeinrichtung der Hamburger Wirtschaft. Durch unsere Handelskammer werden Betroffene zu Sachwaltern ihrer eigenen Angelegenheiten. Das ist ohne konstruktive Partnerschaft von Politik, Verwaltung und Wirtschaft nicht denkbar. Dieses Verständnis ist, über alle politischen Veränderungen der Zeiten hinweg, tief in der Genetik der Hamburger verankert."