Jan Pörksen, Staatsrat und Chef der Senatskanzlei Hamburg: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. In Kooperation mit unseren Partnern haben wir Softwaremodule entwickelt, die sich für viele verschiedene Fachverfahren anwenden lassen und einfach angepasst werden können. MODUL-F zeigt, dass nicht jeder eigene Lösungen entwickeln muss. Mit solchen Ansätzen entstehen wirtschaftliche und gut funktionierende Anwendungen für eine leistungsfähige Verwaltung.“
Dr. Markus Richter, Staatssekretär im BMI und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik: „MODUL-F als Angebot des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und der Senatskanzlei Hamburg beweist, wie wichtig kooperative Projekte und enges Zusammenarbeiten auf dem Weg zu einer digitalen Verwaltung sind. Umso mehr freue ich mich und bedanke mich für diese Auszeichnung.“
Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Stadt Hamburg: „Mit dem Low-Code-Ansatz von MODUL-F ermöglichen wir den Beschäftigten der Verwaltung eine vereinfachte Entwicklung von passgenauen Software-Anwendungen. Das Baukastensystem macht es möglich, auch ohne Programmierkenntnisse ein Fachverfahren zu erstellen, das die Arbeit in einzelnen Prozessschritten enorm erleichtert. Die Auszeichnung bestätigt uns sehr, dass wir mit MODUL-F den richtigen Ansatz gewählt haben.“
Über MODUL-F
Das Projekt MODUL-F hat das Ziel, Verwaltungen aus Bund, Ländern und Kommunen bei der durchgängigen Digitalisierung von Verwaltungsprozessen zu unterstützen. Das Amt für IT und Digitalisierung in der Hamburger Senatskanzlei steuert gemeinsam mit dem BMI das Projekt und entwickelt gemeinsam mit der Dataport AöR und dem Low-Code-Anbieter mgm technology partners den Modulbaukasten. Dafür werden über eine Low-Code-Plattform Bausteine bzw. Softwaremodule für die Erstellung von Fachverfahren bereitgestellt. Diese Module sollen die wichtigsten Prozessschritte der internen Sachbearbeitung abdecken, wie beispielsweise eine Vier-Augen-Prüfung, die Erstellung von Bescheiden oder die Durchführung von Antragsprüfungen. Der Low-Code Ansatz hat für die Verwaltung den Vorteil, dass eine vereinfachte Entwicklung von Anwendungen durch nutzerfreundliche Werkzeuge ermöglicht wird. Dadurch können auch IT-affine Mitarbeitende mit MODUL-F ein Fachverfahren erstellen. Das Projekt entwickelt aktuell Pilotprozesse sowohl in Hamburg als auch im Bund, um mögliche Funktionen zu demonstrieren. Ab 2023 ist eine bundesweite Bereitstellung der Plattform für alle öffentlichen Verwaltungen geplant.
Weitere Informationen zu MODUL-F finden Sie hier.
Weitere Informationen zum eGovernment-Wettbewerb finden Sie hier.
Rückfragen der Medien
Senatskanzlei, Amt für IT und Digitalisierung
Dr. Svenja Zell
Telefon: 040 428 23 2717
E-Mail: svenja.zell@sk.hamburg.de
Internet: www.digital.hamburg.de
Projektleitung MODUL-F
Zehra Öztürk
projekt-modul-f@sk.hamburg.de