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Bundesratspräsident Tschentscher reist nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete

26. Mai 2023 Pressemitteilung
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Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher reist am Montag, den 29. Mai 2023 als Präsident des Bundesrates nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete. Anlass des Besuchs ist das 75-jährige Jubiläum der Gründung des Staates Israel. Geplant sind Stationen in Tel Aviv und Jerusalem, wo er von Israels Staatspräsident Jitzchak Herzog sowie von Premierminister Benjamin Netanjahu empfangen wird. Neben der Würdigung der deutsch-israelischen Freundschaft ist ein Austausch über die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation geplant.

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Darüber hinaus wird Bundesratspräsident Tschentscher auch die Palästinensischen Gebiete besuchen und dort Gespräche mit dem Präsidenten der Palästinensischen Behörde, Mahmoud Abbas, sowie Premierminister Dr. Mohammed Shtayyeh führen. Er wird begleitet von Staatssekretärin Dr. Ute Rettler, Direktorin des Bundesrates, Staatsrätin Almut Möller, Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, bei der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten, sowie von einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation.

Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher: „75 Jahre nach der Staatsgründung sind Israel und Deutschland eng verbunden. Angesichts der deutschen Vergangenheit sind wir sehr dankbar für die deutsch-israelische Freundschaft. Heute gibt es viele Kooperationen zwischen Deutschland und Israel, in Wissenschaft und Wirtschaft, in Kultur und Zivilgesellschaft. Mit meiner Reise nach Israel möchte ich unsere guten Beziehungen würdigen und vertiefen.“

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Austausch zu Forschung und Innovation in Tel Aviv

Am Dienstag, den 30. Mai besucht Bundesratspräsident Tschentscher zunächst das Peres Center for Peace and Innovation in Tel Aviv. Im Anschluss besichtigt die Delegation das Forschungszentrum des Tel Aviv Sourasky Medical Center Ichilov und dessen Notaufnahme, in der u.a. Roboter und künstliche Intelligenz bei der Erstaufnahme von Patienten eingesetzt werden.

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Politische Gespräche und Gedenken in Jerusalem

Am Dienstagnachmittag fährt Bundesratspräsident Tschentscher nach Jerusalem, wo er politische Gespräche mit dem Sprecher der Knesset, Amir Ohana, und weiteren Abgeordneten führt. Am Mittwoch und Donnerstag wird Bundesratspräsident Tschentscher von Israels Staatspräsident Jitzchak Herzog sowie von Premierminister Benjamin Netanjahu empfangen. In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem wird der Bundesratspräsident in der Halle der Erinnerung einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Shoah niederlegen. Zudem ist ein Besuch des „Zentralarchivs zur Geschichte des Jüdischen Volkes“ geplant, das bei der Digitalisierung der historischen Bestände der Jüdischen Gemeinde Hamburg mit dem Staatsarchiv Hamburg zusammenarbeitet.


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Besuch der Palästinensischen Gebiete

Ab Donnerstagmittag reist Bundesratspräsident Tschentscher in die Palästinensischen Gebiete. In Ramallah sind Gespräche vorgesehen mit dem Präsidenten der Palästinensischen Behörde, Mahmoud Abbas, sowie Premierminister Dr. Mohammed Shtayyeh und Außenminister Riad al-Malki. Am Freitag führt die Reise nach Bethlehem, wo ein Gespräch mit dem Bürgermeister sowie eine Besichtigung des Caritas-Kinderkrankenhauses auf dem Programm stehen.

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Beziehungen Hamburg-Israel

Hamburg und Israel verbinden langjährige und vielfältige Beziehungen. Rund 280 Hamburger Firmen unterhalten Geschäftsbeziehungen zu Israel, gut 80 davon sind permanent mit Niederlassungen oder Vertretungsbüros vor Ort vertreten. Zahlreiche große Hamburger Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben Kooperationen mit Wissenschaftseinrichtungen in Israel. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky hat gemeinsam mit der National Library of Israel die Bestände an hebräischen Handschriften digitalisiert. Auch bei den Themen Technologietransfer und Innovation werden mit dem israelischen Innovationssystem „best practice“-Beispiele ausgetauscht und die Zusammenarbeit intensiviert. Mehrere Schulen führen Austausche mit Schulen in Israel durch, darüber hinaus organisieren verschiedene Träger sowie die Hamburger Sozialbehörde Jugendaustausche. Es besteht eine Kooperation zwischen dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und der International School for Holocaust Studies Yad Vashem. In Hamburg leben etwa 500 israelische Staatsangehörige.

Pressefotos

Bilder der Reise sind im Presseportal online verfügbar und frei zur redaktionellen Berichterstattung (fortlaufende Aktualisierung während der Woche):

https://www.skyfish.com/p/fhh/2279141  

Rückfragen der Medien

Pressestelle des Senats
Telefon: 040 42831 2242
E-Mail: pressestelle@sk.hamburg.de