„Hamburg, Wien und Zürich sind attraktive Metropolen und internationale Zentren für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur“, sagte Hamburgs Bürgermeister Tschentscher zum Auftakt im Wiener Rathaus. „Als sozialdemokratisch geführte Stadtregierungen verfolgen wir dieselben Strategien und setzen ähnliche Schwerpunkte. Dazu gehören eine aktive Wohnungsbaupolitik, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Klimaschutz, der auf innovativen Technologien beruht. Alle drei Städte machen eine erfolgreiche Wirtschafts- und Innovationspolitik und sichern so die finanzielle Grundlage für eine aktive Sozialpolitik und Stadtentwicklung.“
Die Gesundheitsversorgung ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt des Trilogs, um neue medizinische Versorgungsformen und innovative Gesundheitsprojekte kennenzulernen. „Der persönliche Austausch mit Michael Ludwig und Corine Mauch vertieft die Verbindungen zwischen Hamburg, Wien und Zürich und führt zu einer dauerhaften und engen Kooperation unserer Städte in vielen Bereichen“, so Tschentscher. Er gratulierte Michael Ludwig, der nach der Landtags- und Gemeinderatswahl Ende April am Dienstag erneut zum Bürgermeister und Landeshauptmann Wiens gewählt wurde.
Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch bedankte sich für die Einladung und die herzliche Begrüßung in Wien: „Es ist mir eine große Freude, heute hier in Wien beim bereits fünften Trilog zwischen unseren drei Städten – Hamburg, Wien und Zürich – dabei zu sein. Der Trilog ist mehr als nur ein Treffen unter Kolleginnen und Kollegen. Er ist Ausdruck einer aktiven und gelebten Partnerschaft, die auf Vertrauen, gegenseitigem Lernen und gemeinsamen Werten basiert. Im Zentrum unseres Treffens steht dieses Jahr die Resilienz von Städten in herausfordernden Zeiten – ein Thema, das aktueller nicht sein könnte.“
„Es ist für mich Ansporn und Freude zugleich, wenn andere Städte von Wien lernen wollen“, sagte Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. „Zürich, Hamburg und Wien werden verantwortungsvoll regiert, denn wir alle gestalten lebenswerte Städte, in denen Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt Hand in Hand gehen. Als wiedergewählte Stadtregierung werden wir weiterhin gezielt in diese Zukunftsbereiche investieren und Wien als starken Wirtschaftsstandort stärken. Ich freue mich sehr, die nächsten zwei Tage Gastgeber zu sein und die innovativen Projekte in unserer Stadt – wie beispielsweise die größte Wärmepumpe Europas – zu präsentieren.“
Der Trilog begann am Vormittag mit einem gemeinsamen Gespräch sowie einem Pressestatement im Wiener Rathaus. Am Nachmittag besuchen die Delegationen die Großwärmepumpenanlage ebswien, die leistungsstärkste Anlage dieser Art in Europa. Sie erzeugt klimaneutrale Wärme aus Restwärme von gereinigtem Kläranlagenabwasser für 56.000 Haushalte und wird bis 2027 von drei auf sechs Großwärmepumpen erweitert. Im Anschluss besichtigen die Delegationen das Pilotprojekt „Waste2Value“, bei dem Abfälle und Reststoffe in erneuerbaren und CO2-neutralen Treibstoff umgewandelt werden.
Am Donnerstag steht unter anderem ein Besuch der Klinik Floridsdorf auf dem Programm, wo sich die Stadtpräsidentin und die beiden Bürgermeister über die Modernisierung der Gesundheitsinfrastruktur und eine Ausbildungsoffensive in der Pflege informieren. Am Donnerstagnachmittag reist Bürgermeister Tschentscher nach Berlin, wo er am Freitag an der 1055. Sitzung des Bundesrates teilnehmen wird.
Pressefotos des Trilogs sind ab ca. 13:00 Uhr online verfügbar und werden bis Donnerstagnachmittag (12. Juni) fortlaufend aktualisiert:
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(Credit: Senatskanzlei Hamburg)
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