„Mit der Präventionskampagne wollen wir dem Cannabiskonsum und seinen Risiken nachhaltig und glaubwürdig entgegentreten“, sagt Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Dass dies mit der direkten Beteiligung von Jugendlichen, ohne erhobenen Zeigefinger, durchaus gelingen kann, haben bereits die Beiträge gezeigt. Die Auszeichnung durch den Bundeswettbewerb bestärkt uns nochmals auf unserem gewählten Weg.“
Der Innovationsgehalt des Hamburger Beitrags bemisst sich nach Angaben der Jury neben der gelungenen Kooperation mit verschiedenen Krankenkassen unter anderem in einem universellen Ansatz zur Cannabisprävention für die Zielgruppen Jugendliche, Eltern und Fachkräfte sowie in einer Mehr-Ebenen-Präventionsstrategie, die in das Gesamtkonzept der kommunalen Strategien zur Suchtprävention eingebunden ist. Auch die konzeptionelle Verankerung, um alle Zielgruppen zur Teilnahme zu bewegen, sowie die entsprechende zielgruppenspezifische Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle fanden die Anerkennung der Jury. Gesundheitsstaatsrätin Elke Badde nahm den Preis in Berlin im Beisein von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, der Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Dr. med. Heidrun Thaiss, und der GKV-Abteilungsleiterin Gesundheit, Dr. Monika Kücking, entgegen.
Im Rahmen der Kampagne wurden unter anderem Aktionspostkarten in den Hamburger Schulen und Häusern der Jugend verteilt, auf die Jugendliche ihr Statement eintragen und an Sucht.Hamburg zurückschicken konnten. Einmischen war für die Jugendlichen aber auch unter www.bleib-stark.com möglich. Auf einer digitalen Pinnwand wurden die abgegebenen Stimmen dort gesammelt.
Weitere Informationen zu BLEIB STARK! BEIB DU SELBST! Cannabis & Du?“ stehen unter www.bleib-stark.com zur Verfügung.