Aktuell neuer Fall mit positiver COVID-19-Infektion
Am heutigen Dienstag (3. März) wurde eine weitere Person in Hamburg positiv auf das Coronavirus getestet. Es handelt sich um einen Labor-Mitarbeiter des UKE, der im Landkreis Pinneberg in Schleswig-Holstein wohnhaft ist. Die Maßnahmen am Wohnort in Schleswig-Holstein werden vom dortigen Gesundheitsamt in Abstimmung mit den Hamburger Behörden getroffen. Das hiesige Gesundheitsamt hat alle notwendigen Maßnahmen gemeinsam mit dem UKE ergriffen. Der Klinikmitarbeiter war im Zusammenhang mit dem ersten Fall nicht im engen Kontaktkreis und negativ getestet worden. Ein Zusammenhang zum ersten Fall im UKE ist wahrscheinlich, es werden aber auch andere Möglichkeiten geprüft.
Die Lage in Hamburg hat sich auch durch den neuen Fall nicht verändert.
Bisherige Fälle mit positiver COVID-19-Infektion
Bei den drei zuvor in Hamburg positiv getesteten Personen hat sich keine neue Lage ergeben, die Patienten und Kontaktpersonen verbleiben in Isolation. Bisher wurde keine Kontaktperson positiv getestet. Das Gesundheitsamt steht mit den Betroffenen in Kontakt.
Beschaffung Schutzausrüstung
Eine in Hamburg ansässige Firma, die international handelt, hat der Freien und Hansestadt Hamburg die Lieferung der derzeit erforderlichen Schutzmasken für den öffentlichen Gesundheitsdienst zugesagt. Die Ware ist bereits vor Ort und kann kurzfristig ausgeliefert werden. Damit können auch der ambulante Bereich für die Beprobung von Verdachtsfällen sowie die Feuerwehr unterstützt werden.
Einreiseverfahren/Rückkehrer aus Risikogebieten
Hamburg hat in der Koordination mit den anderen Ländern und den Bundesbehörden darauf gedrungen, einheitliche Einreisebestimmungen aus Risikogebieten zu erlassen. Zudem müssen einheitliche Verfahren für den Umgang mit Rückkehrern aus Risikogebieten definiert werden.
Hotline zum Corona-Virus 040 428 284 000
Zusätzlich zu der bekannten Rufnummer 116117 wurde von der Stadt aufgrund der veränderten Situation bereits vergangene Woche eine zusätzliche Hotline unter 040 428 284 000 eingerichtet, diese ist nunmehr 24 Stunden an 7 Tagen erreichbar.
Allgemeine Verhaltensregeln
Die Behörde rät weiterhin dazu, regelmäßig sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Nießetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge) zu achten und genügend Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In begründeten Fällen mit entsprechenden Symptomen und Verbindung zu Risikogebieten rät die Behörde, nicht direkt eine Praxis oder Klinik aufzusuchen, sondern telefonisch den Hausarzt oder den Arztruf 116117 zu kontaktieren.
Gesundheitsempfehlungen bei Auslandsreisen werden vom Auswärtigen Amt gegeben. Aktuelle Informationen zu der Sicherheitssituation in einzelnen betroffenen Ländern sind auf den Länderseiten des Auswärtigen Amtes einzusehen: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise.