Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer: „Uns ist wichtig, dass obdachlose Menschen ein gutes Unterbringungs- und Beratungsangebot bekommen. Ziel ist dabei immer die dauerhafte Vermittlung in eine feste Unterkunft und perspektivisch in den eigenen Wohnraum. Für obdachlose Menschen im Hamburger Süden ist das Harburg-Huus eine wichtige und sichere Anlaufstelle, weshalb wir die erfolgreiche Arbeit der Einrichtung gerne unterstützen.“
Sophie Fredenhagen, Leiterin des Bezirksamts Harburg: „Die Förderung des Harburg-Huus ist das richtige Signal für Menschen, die Hilfe suchen. Es braucht starke zivilgesellschaftliche Partner wie das DRK, die zusätzlich zu staatlichen Hilfsleistungen Angebote schaffen und Menschen unterstützen. Die Krisen der Gegenwart verschärfen die Situation und gemeinsam müssen wir Menschen vor drohendem Wohnungsverlust bewahren und Obdachlosen Hilfestellung leisten. Das kann nur gemeinsam gelingen.“
DRK-Vorstand Harald Halpick: „Das 15-köpfige Team arbeitet hervorragend und erlebt jeden Tag, wie groß die Not der obdachlosen Menschen in unserem Stadtteil ist. Deshalb freut uns die Zusage zur finanziellen Unterstützung umso mehr. Es ermöglicht dem Team, sich noch intensiver den Gästen und ihren individuellen Problemen widmen zu können. Wir sind den Verantwortlichen im Bezirk und in der Sozialbehörde sehr dankbar, dass diese Arbeit nun unterstützt wird.“
Harburg-Huus bietet Schlafplätze, Tagestreff und Sozialberatung
Das seit fünf Jahren bestehende Haus bietet 15 sichere Schlafplätze in Ein- bis Vierbettzimmern inklusive Frauenraum sowie eine Kleiderausgabe und Dusch- und Waschgelegenheiten. Es gibt einen Tagestreff, Verpflegung sowie ein umfangreiches Hilfsangebot von Sozialarbeitern. Die Gäste werden bei Bedarf medizinisch und psychosozial versorgt. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist eine regelmäßige Sozialberatung: Mehr als 250 Gäste konnten bisher dauerhaft in Wohnraum vermittelt werden. Auch Hunde sind im Harburg-Huus willkommen.
Um das Harburg-Huus 365 Tage rund um die Uhr öffnen und die Gäste begleiten zu können, ist der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e.V. weiter auf Spenden angewiesen. 2025 muss zudem ein neuer Standort für die Unterkunft gefunden werden, da auf der bisherigen Fläche gebaut wird.
Rückfragen der Medien
Sozialbehörde
Wolfgang Arnhold, Pressesprecher
Telefon: 040/428 63 2889
E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/sozialbehoerde
Bezirksamt Harburg
Dennis Imhäuser, Pressesprecher
Telefon: 040/428 71 4010
E-Mail: pressestelle@harburg.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/harburg
DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e.V.
Astrid Heissen, Pressesprecherin
Telefon: 040 766 092 48
E-Mail: presse@drk-harburg.hamburg
Internet: www.drk-harburg.hamburg