Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer: „In Hamburg gestalten ältere Menschen die Seniorenpolitik aktiv mit. Der Landes-Seniorenbeirat spielt hierbei seit rund 45 Jahren eine zentrale Rolle. Mit ihrem Erfahrungsschatz und Engagement stärken seine Mitglieder das Zusammenleben und den sozialen Zusammenhalt und liefern wichtige Impulse dafür, dass unsere Stadt ein lebenswerter Ort für alle Generationen bleibt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Landes-Seniorenbeirat und wünsche den Mitgliedern viel Erfolg für die kommende Amtszeit.“
Sabine Illing, Vorsitzende des Landes-Seniorenbeirats: „Der Landes-Seniorenbeirat ist für alle älteren Hamburgerinnen und Hamburger da – und ebenso für die nachrückenden Generationen. Unabhängig von Herkunft oder Lebenshintergrund setzen wir uns für eine diverse Stadtgesellschaft ein, in der Respekt und ein wertschätzendes Miteinander gelebt werden. Teilhabe und Teilnahme sind keine Einbahnstraße.“
Die 15 Mitglieder des neuen Landes-Seniorenbeirats sind Detlef Baade, Inga-Fatima Brychta, Sigrid Curth, Werner Hansen, Sabine Illing, Reinhold Knüppel, Frank Loeding, Christine Meermann, Karsten Paulssen, Wilfried Röder, Ananda Rupasinghe, Hans-Joachim Schumann, Axel Sellmer, Reingard Wagner und Anneli Angelika Winkler.
Die Möglichkeiten des Landes-Seniorenbeirats, die Hamburger Politik mitzugestalten, sind vielfältig. Er berät die Verwaltung bei allen Vorhaben, die das Leben der älteren Generation in Hamburg betreffen, und unterrichtet den Senat regelmäßig über seine Tätigkeit. Der Landes-Seniorenbeirat fördert aktiv die Teilhabe und Mitwirkung der Seniorinnen und Senioren und kann auch eigene Projekte entwickeln. Seine Mitglieder üben ihr Amt ehrenamtlich und unabhängig aus. In seiner Arbeit wird der Landes-Seniorenbeirat durch die Sozialbehörde unterstützt.
Zum Hintergrund: Delegiertenversammlungen in allen Bezirken
Nach dem Hamburgischen Seniorenmitwirkungsgesetz werden in allen Bezirken Seniorendelegiertenversammlungen gebildet. Alle Hamburger Gruppen und Organisationen, in denen sich ältere Menschen engagieren und die ein regelmäßiges Angebot für Seniorinnen und Senioren im jeweiligen Bezirk haben, können eine oder einen Delegierten für die dortige Delegiertenversammlung benennen. Einzelpersonen können sich mit 20 Unterschriften von älteren Menschen aus demselben Bezirk melden. Die Seniorendelegiertenversammlungen wählen die Mitglieder der jeweiligen Bezirks-Seniorenbeiräte. Jeder Bezirks-Seniorenbeirat wiederum entsendet ein Mitglied in den Landes-Seniorenbeirat. Ferner werden zwei Mitglieder mit Migrationshintergrund von der zuständigen Fachbehörde auf Vorschlag des Hamburger Integrationsbeirats in den Landes-Seniorenbeirat berufen. Diese neun Mitglieder wählen sechs weitere Seniorinnen und Senioren in das Gremium.
Mindestalter 60 plus
Voraussetzung für die Mitwirkung in einer Seniorenvertretung auf Bezirks- oder Landesebene ist ein Mindestalter von 60 Jahren sowie ein Hauptwohnsitz in Hamburg. Jedem Seniorenbeirat müssen mindestens je 40 Prozent Frauen und Männer sowie eine Seniorin und ein Senior mit Migrationshintergrund angehören. Die Amtszeit beträgt vier Jahre.
Weitere Informationen zum Landes-Seniorenbeirat und zum Hamburgischen Seniorenmitwirkungsgesetz stehen im Internet unter LSB Hamburg – Die Seniorenvertretungen in Hamburg und seinen Bezirken zur Verfügung.
Rückfragen der Medien
Sozialbehörde
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