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Veranstaltungen zu aktuellen Herausforderungen vor dem Hintergrund des Terrors und Krieges im Nahen Osten für Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit

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Neben Fachgesprächen zum Austausch über den pädagogischen Umgang mit antisemitischen Vorfällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven, werden weitere Veranstaltungen zur Stärkung der Kompetenz von Fachkräften zur Deeskalation in pädagogischen Kontexten allgemein angeboten.

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Die Sozialbehörde möchte Sie in dieser schwierigen Situation unterstützen. Wir sind der Ansicht, dass sich hierfür insbesondere eine Mischung aus themenbezogenen Fachinformationen, Fortbildungen und dem Eröffnen von konkreten Gesprächsräumen (auch online) anbieten. Das SPFZ wird ab November Kurzfortbildungen und Gesprächsrunden für Fachkräfte in verschiedenen Arbeitsfeldern anbieten und entwickelt aktuell weitere Formate. 


Angebot 1: Lebensrealitäten junger muslimisch gelesener Menschen in Hamburg vor dem Hintergrund von Terror und Krieg im Nahen Osten

*Ver.-Nr. 94.003

Die aktuelle Eskalation zwischen Israel und der Hamas und weitere demokratiegefährdende Entwicklungen wirken sich auch auf die Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen in Hamburg aus. Sei es, weil sie persönliche Bezüge nach Israel oder in die Palästinensischen Gebiete haben, weil sie aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Religion angefeindet werden oder weil sie allgemein mit Sorge in die Zukunft blicken. Es gibt eine hohe Emotionalität (Wut, Trauer, Angst, Sorge, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Entsetzen, …) und kaum geschützte Räume für junge Menschen, in denen sie über ihre Gefühle sprechen können, ohne sich positionieren oder erklären zu müssen. Wie aufgeheizte Situationen beruhigt und Gespräche mit Jugendlichen zu ihrer Lebenswirklichkeit sensibel eröffnet werden können, sind zentrale Fragen dieser Veranstaltung.


Angebot 2: Verbündet sein zu antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus – Angebot für Fachkräfte mit eigenen Rassismuserfahrungen, Ver.-Nr. 94.005

  • Termin und Ankündigung folgen im Januar 2024
  • Referierende: Beratungsstelle empower – Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, Hamburg


Bitte beachten Sie grundsätzlich für alle Veranstaltungen:

  • Die Anmeldung ist ausschließlich über das Anmeldeformular (unter Downloads) möglich. Bitte senden Sie das ausgefüllte Anmeldeformular an fortbildungszentrum@soziales.hamburg.de
  • Eine Unterschrift durch Vorgesetzte ist nicht erforderlich. 
  • Die Veranstaltungen sind kostenfrei und richten sich an Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit. Sie finden in Präsenz im SPFZ, Gasstraße 29 statt.


Informationen zu Kurzveranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Hamburg e.V. gemeinsam mit dem Institut für Konfliktaustragung und Mediation e.V.


Material:

Gern möchten wir Ihnen die umfänglichen Informationen, die das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung der BSB für pädagogische Fachkräfte zusammengetragen hat, zur Verfügung stellen. Sie finden in diesem Newsletter vielfältige Informationen und Handreichungen zur Einordnung der Thematik und zum pädagogischen Umgang mit herausfordernden Situationen in diesem Kontext.



Zudem möchten wir auf bereits geplante Veranstaltungen des SPFZ hinweisen:


SpotlightStabilisierung traumatisierter Familien mit Fluchterfahrung“

*Online, Ver.-Nr. 94.006 
Die Zahl nach Hamburg Geflüchteter ist in 2022 erneut erheblich an gestiegen Laut UNICEF sind unter ihnen 40% Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Sie und ihre Familien bringen durch Krieg und Vertreibung anhaltend belastende Lebensgeschichten mit. In Deutschland angekommen setzen sich die Herausforderungen fort: ein administrativ kompliziertes Lebensumfeld mit fremden Strukturen in Bildungs-, Gesundheits-, und Rechtssystem erfordert einen Anpassungsprozess, der auch vor Themen wie Elternschaft und Erziehung im neuen Sprach und Kulturraum nicht Halt macht Wie können Eltern mit ihren Kindern und Jugendlichen in diesem Prozess unterstützt werden. Wie kann auf psychosozial er Ebene Entlastung geschaffen werden, so dass gesellschaftliche Teilhabe entsteht? Wie können Belastungen niederschwellig pädagogisch und therapeutisch aufgefangen werden, so dass neben dem Ankommen Raum für Verarbeitung und ein Gefühl von neuer Sicherheit entstehen kann?

 

  • Mittwoch, 28.02.2024, 17-20 Uhr, Ort: ZOOM
  • Referierende: Dr. Meike Nitschke-Janssen & Britta Wenzel
  • die Veranstaltung ist kostenfrei. Der Zoom-Link wird ca. eine Woche vor der Veranstaltung versendet.


Jahresprogramme für Fach- und Führungskräfte:

Intervention und Deeskalation in Gewaltsituationen, Ver.-Nr. 14.012
30.01.-31.01.2024  +  26.06.2024
Anmeldeschluss: 01.01.2024
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit + PTF
Anmeldung ab 1.11.2023 online über unser Lernportal möglich

 

Umgang mit Eskalation und Gewalt – Deeskalationstraining für die Soziale Arbeit, Ver.-Nr. 14.025
02.04.-03.04.2024
Anmeldeschluss: 23.01.2024
Zielgruppe: Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die mit Erwachsenen arbeiten
Anmeldung ab 1.11.2023 online über unser Lernportal möglich

 

Das Neutralitätsgebot in der Sozialen Arbeit - neutral gegenüber rassistischen und rechtsextremen Positionen von Parteien? Ver.-Nr. 54.010
04.04.2024
Anmeldeschluss: 22.02.12024
Zielgruppe: Führungskräfte und Stellvertretungen in der pädagogischen und Sozialen Arbeit
Anmeldung ab 1.11.2023 online über unser Lernportal möglich

 

Antisemitismus in der Kinder- und Jugendarbeit erkennen und bearbeiten Ver.-Nr. 14.031
11.04.2023
Anmeldeschluss: 01.03.2024
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit + PTF
Anmeldung ab 1.11.2023 online über unser Lernportal möglich


Kontakt bei Registrierungsfragen:
fortbildungszentrum@soziales.hamburg.de


Kontakt bei fachlich-inhaltlichen Fragen:
Kirsten Wacker

Tel.: 040/428635208
Kirsten.Wacker@soziales.hamburg.de
Fachreferentin Soziale Arbeit mit Erwachsenen, Migration und Interkulturalität, Gesundheit, Praxisberatung/Supervision


Nicole Möhle
Tel.: 040/42863-2761
E-Mail: Nicole.Moehle@soziales.hamburg.de
Projektstelle „Führen in der Sozialen Arbeit“

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