Der Newsletter richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer. Gerne nehmen wir auch alle weiteren Interessierten in den Verteiler auf. Der Bezug ist kostenlos, die Abbestellung jederzeit möglich.
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
der Countdown läuft - am 29. September findet das diesjährige Forum Flüchtlingshilfe auf Kampnagel statt.
Rund um das neue Integrationskonzept der Stadt Hamburg wollen wir mit Ihnen in die Diskussion kommen und Sie mit Informationen versorgen. Dem Markt der Möglichkeiten geben wir in diesem Jahr mehr Licht, Luft und Raum und eine eigene Fläche für Gespräche und das Netzwerken.
Hanseatic Help wird mit einer Sammelstelle anwesend sein, Geflüchtete, die schon gut Deutsch sprechen, stehen für eine bessere Verständigung als Sprachlotsen zur Verfügung. Näheres zum Programm erfahren Sie in unserem neuen Newsletter.
Die Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich, erleichtert uns aber die organisatorische Planung (Namenschilder, Catering).
Kommen Sie vorbei, zeigen Sie auch im dritten Jahr Flagge - wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team Forum Flüchtlingshilfe
Für Fragen, Anregungen, Wünsche oder Kritik, oder falls Sie unseren Newsletter nicht mehr beziehen möchten, schreiben Sie bitte an unser Postfach forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de.
Newsletter Forum Flüchtlingshilfe Ausgabe 09, September 2017
#content=Großes Forum Flüchtlingshilfe am 29. September 2017
Großes Forum Flüchtlingshilfe am 29. September 2017 auf Kampnagel
#content=Plenum
Am 29. September 2017 sind ehrenamtlich Engagierte, Geflüchtete, professionell Beteiligte, alle Akteure und Interessierte, wieder herzlich eingeladen, sich auf Kampnagel zum großen Forum Flüchtlingshilfe zu treffen und auszutauschen. Die Veranstaltung trägt dieses Jahr den Titel „Hamburger Integration gemeinsam gestalten“ und beschäftigt sich mit der Frage „Wie kann die Integration in die Gesellschaft und ihre Regelsysteme, aber auch das soziale Miteinander mit den neuen Nachbarn nachhaltig gelingen?“
Plenum
Den Auftakt des Plenums macht die Theatergruppe Karoon mit einer Szene aus dem selbstentwickelten Stück „Deutschkurs“.
#content=Bühne der Integration
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz wird das Forum im Anschluss offiziell eröffnen, gefolgt von einem Interview mit der früheren Landespastorin und neuen Ombudsfrau für Flüchtlingsarbeit Annegrete Stoltenberg sowie Hendrikje Blandow-Schlegel MdHB und Herrn Khaled Almaani, vom BHFI, zu den Aufgaben und Zielen der Ombudsstelle.
#content=Das Hamburger Integrationskonzept 2017
Bühne der Integration
Was ist wichtig für eine gelungene Integration?
Acht Kurzvorträge geben Einblicke und Informationen:
Integration als Strategieziel - Das neue Hamburger Integrationskonzept 2017 im Überblick
Das neue Hamburger Integrationskonzept „Wir in Hamburg! Teilhabe, Interkulturelle Öffnung und Zusammenhalt“ ist eine Weiterentwicklung des Konzepts aus dem Jahr 2013. Mit der fluchtbedingten Zuwanderung insbesondere in den Jahren 2015 und 2016 haben sich die Rahmenbedingungen der Hamburger Integrationspolitik und die damit verbundenen Herausforderungen drastisch geändert. Das neue Konzept greift die Bedürfnisse der geflüchteten Menschen als einen neuen Schwerpunkt auf und beschreibt, wie sich der Hamburger Senat den neuen Herausforderungen stellt und wie Integration gelingen kann.
Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die alle Hamburgerinnen und Hamburger betrifft. Dementsprechend ist der Überarbeitung des Konzepts ein umfangreicher Beteiligungsprozess mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteuren, Interessengruppen und Institutionen vorausgegangen. Auch die Hamburger Bevölkerung hatte die Gelegenheit, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen.
#content=Junge Geflüchtete schildern uns ihre Perspektive
Die federführende Sozialbehörde wird das neue Integrationskonzept vorstellen und steht auch für Fragen zur Verfügung.
Integration erleben - Junge Geflüchtete schildern uns ihre Perspektive
Viele Hilfen und Angebote der freiwilligen Flüchtlingshilfe sollen geflüchteten Menschen in Hamburg den Weg in ein eigenständiges Leben in ihrer neuen Umgebung ebnen. Dabei ist es wichtig, dass Sie auch einen schnellen Zugang zu den professionellen Hilfe-, Bildungs- und Arbeitsmarktsystemen bekommen und sich hier weiterentwickeln können.
Wie aber erleben die geflüchteten Menschen selbst ihre Integration in die Hamburger Gesellschaft? Wo erfahren sie schnelle Hilfe, wo ist es auch einmal schwierig geworden? Wo müssen weitere Brücken gebaut werden?
#content=Sprachförderangebote im Überblick
Wir wollen auf der Bühne der Integration junge Geflüchtete zu Wort kommen lassen und „aus erster Hand“ erfahren, wie Sie in Hamburg angekommen sind, welche Unterstützung sie erfahren haben und welche Perspektiven sie für Ihre eigene Zukunft entwickeln konnten und können. Dabei werden sicherlich auch ganz persönliche Flucht- und Integrationserfahrungen eine große Bedeutung haben. In einem kurzen Gespräch schildern junge Menschen mit Fluchthintergrund ihren Weg in die Hamburger Gesellschaft.
Integration durch Sprache - Förderangebote im Überblick
Sprache ist zweifelsfrei der Schlüssel zur Integration, doch welche Angebote gibt es eigentlich, wie bauen Sie
#content=Unterbringung mit langfristiger Wohnperspektive
aufeinander auf. Was macht hier der Bund und wo ergänzt Hamburg die Angebote des Bundes? Welchen Stellenwert haben ehrenamtliche Angebote dabei? Diesen Fragen widmet sich der Beitrag zum Thema Sprachförderung. Sie erhalten einen breiten Überblick zu den wichtigsten Angebote und Programmen in diesem Bereich.
Integration in Wohnraum - Unterbringung mit langfristiger Wohnperspektive
Neben Spracherwerb, Bildung und Arbeit ist „Wohnen“ wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Integration. Öffentlich-rechtliche Unterbringung ist lediglich eine vorübergehende Maßnahme zur Abwehr von Obdachlosigkeit.
#content=Geflüchtete im Bundesfreiwilligendienst
Grundsätzliches Ziel ist es, möglichst viele wohnberechtigte Geflüchtete in privat-rechtlichen Wohnraum zu vermitteln. Welche Voraussetzungen hierfür vorliegen müssen, an wen sich Geflüchtete und Ehrenamtliche wenden können und wer sonst noch hilft, sind u.a. Punkte, die in diesem Kurzvortrag aufgezeigt werden.
Integration durch Engagement - Geflüchtete im Bundesfreiwilligendienst
Seit 01.12.2015 gibt es das Programm „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“
Es bietet Geflüchteten die Möglichkeit, sich außerhalb von Integrationskursen, Ausbildung, Beruf und Schule zu engagieren - im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, im Zivil- und Katastrophenschutz. Vor allem aber erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in das Selbstverständnis und die Lebensanschauung unser Gesellschaft, den man nicht durch Erklärung, sondern nur durch Erleben erfahren kann.
Der AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. begleitet in Hamburg aktuell 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit
#content=Unbegleitete Minderjährige
Fluchthintergrund. Im Juni 2017 haben sie unter anderem auch bei einem Hilfsprojekt für obdachlose Menschen geholfen, sich über die in Hamburg stattfindende G20-Konferenz ausgetauscht oder gemeinsam die KZ-Gedenkstätte Neuengamme besucht. Eine Vertreterin des AFS und ein Geflüchteter, der den Bundesfreiwilligendienst gerade absolviert hat, werden über ihre Erfahrungen berichten.
Integration in der Kinder- und Jugendhilfe - Unbegleitete minderjährige Ausländer in Hamburg
Beim Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) hat das Ehrenamt in den vergangenen Jahren große Bedeutung gewonnen. Rund 230 Hamburgerinnen und Hamburger unterstützen in vielfältiger Art und Weise geflüchtete Jugendliche und helfen diesen, in Hamburg anzukommen. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement tragen die Helferinnen und Helfer beispielsweise dazu bei, dass die schulische und persönliche Entwicklung der jungen Menschen bestärkt wird, dass sie sich besser in Hamburg einleben, und dass sie Praktikums- oder Ausbildungsplätze finden.
#content=Prävention religiös begründeter Radikalisierung
Gemeinsam wird eine Brücke der Integration geschlagen, von der auch die ehrenamtlich Engagierten profitieren, denn sie erleben Anerkennung und sie machen Erfahrungen, die ihren Horizont erweitern und auch ihr Leben bereichern; nicht selten entstehen so persönliche und vertrauensvolle Beziehungen, die oftmals auch über den Aufenthalt von Jugendlichen in einer bestimmten Einrichtung hinaus Bestand haben.
Resilienzförderung durch gute Integration - Prävention von religiös begründeter Radikalisierung
#content=Patenschaften
- Warum radikalisieren sich (junge) Menschen?
- Wer radikalisiert sich?
- Welche Erlebnisse können das Risiko erhöhen, sich einer extremistischen Ideologie anzuschließen und welche können davor schützen?
- Womit locken Extremisten?
- Wo gibt es Beratung?
Integration durch persönliche Begleitung- Vermittlungs- und Vernetzungsplattform für Patenschaften
Die Hamburger Vermittlungs- und Vernetzungsplattform für Patenschaften sucht Patinnen und Paten, vermittelt passgenauen Kontakt zu Geflüchteten und sichert den Erfolg der Patenschaft.
#content=Integrationswerkstätten
Das Bündnis der Hamburger Flüchtlingsinitiativen, Landungsbrücken für Geflüchtete, Freiwilligenagenturen und Mentor.Ring Hamburg, stellen ihre Ideen zu einer Kampagne zur Gewinnung von Patinnen und Paten für Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund vor und zeigen, wie Patenschaftsinitiativen an der Kampagne teilnehmen können
Eine Patenschaft kann viele Formen annehmen, und auch mit wenig Zeit wird Vieles möglich.
Integrationswerkstätten 2020
Vor wenigen Tagen hat der Hamburger Senat das neue Integrationskonzept „Wir in Hamburg!“ beschlossen, das Ziele für Teilhabe, Interkulturelle Öffnung und Zusammenhalt in den Kernbereichen der Gesellschaft aufstellt und mit messbaren und transparenten Indikatoren hinterlegt. Es schreibt das Konzept von 2013 fort und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Erstintegration von Geflüchteten.
Mit zwei ausgewählten Bereichen wollen wir uns auf dem Forum in Integrationswerkstätten beschäftigten:
Integrationswerkstatt 2020 #1: „Zusammenleben in der Nachbarschaft, Solidarität im Quartier“ und
Integrationswerkstatt 2020 #2: „Ankommen in Ausbildung und Arbeit“.
#content=Markt der Möglichkeiten
Wir fragen: Wo wollen wir im Jahr 2020 stehen und was haben wir bislang erreicht? Was muss sich dafür entwickeln und wer kann einen Beitrag leisten? Welche guten Initiativen gibt es schon und welche weiteren Ideen können hilfreich sein?
100 Initiativen, Einrichtungen und Anbieter auf dem „Markt der Möglichkeiten“
#content=Spendensammelaktion
Wie schon in den letzten beiden Jahren präsentieren sich auch diesmal wieder zahlreiche Initiativen und Anbieter auf dem Markt der Möglichkeiten, der in diesem Jahr den gesamten Westflügel der Kampnagelfabrik einnimmt. Am Abend spielt hier die Oriental Music in Concert zum Ausklang des Tages.
Außerdem:
Große Spendensammelaktion von Hanseatic Help
#content=Programm
Vor dem Eingang zur Kampnagel Kulturfabrik steht Hanseatic Help mit zwei Zelten auf der Piazza.
Jede Spende ist willkommen, besonders gebraucht werden Schuhe, Sneaker und Herrenbekleidung in kleinen Größen, sowie neue Socken, Strümpfe und Unterwäsche.
Veranstaltungsprogramm
#content=Anreise
Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Internetseite
Im Downloadbereich der Seite stehen die Einladungen zur Veranstaltung auch in Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi und Tigrinja zur Verfügung.
Das Programm können Sie PDF (230KB) herunterladen und ausdrucken..
Wie kommt man hin?
HVV: U3 Borgweg + 10 Min. Fußweg oder U3 bis Barmbek + Bus 172/173 bis Jarrestraße (Kampnagel)
Fahrrad: Auf der Jarrestraße am Kampnagel-Gelände ist eine StadtRAD-Station.
PKW: Als Kampnagel-Besucher haben Sie die Möglichkeit, die Tiefgarage an der Barmbeker Straße/Jarrestraße zu nutzen.
Impressum / Abo bearbeiten
Herausgeber: Sozialbehörde, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Redaktion: Meike Winterscheid, Doris Kersten, Florian Giertzuch, Marcel Schweitzer
Technische Realisierung: Florian Giertzuch (verantwortlich gemäß MDStV)
Hamburger Straße 47
22083 Hamburg
Tel. (040) 428 63 - 33 95
E-Mail: forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de
Homepage: www.hamburg.de/forum-fluechtlingshilfe/ (was link with id: 4629728)
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