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Beratung und Hilfe

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Angebote der Jugendsozialarbeit unterstützen junge Menschen, deren Leben nicht so verläuft, wie sie es sich wünschen.

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ediathome / pixelio.de

Die pädagogischen Fachkräfte helfen tatkräftig zum Beispiel bei persönlichen oder familiären Problemen, beim Übergang von der Schule in Ausbildung oder Beruf sowie bei Suchtproblemen. Das kann Hilfe in einer kurzfristigen Krisensituation wie Wohnungslosigkeit sein oder eine längere Begleitung.

Letztendlich geht es immer darum, den jungen Menschen zu helfen, Zukunftsperspektiven zu entwickeln und schrittweise umzusetzen – bis sie ihr Leben allein gestalten können.

Jugendsozialarbeit findet einerseits in mobiler Form als Straßensozialarbeit statt. Straßensozialarbeit sucht dann die jungen Menschen an ihren Treffpunkten auf, um sie bei Bedarf zu unterstützen. Andererseits gibt es Beratungseinrichtungen zu verschiedenen Themen, die aufgesucht werden können (zum Beispiel bei Drogen- oder Alkoholsucht).

Beratungsmöglichkeiten im Überblick

Informationen, Beratung und Unterstützung gibt es in unterschiedlichen Formen: telefonisch über Hotlines und Beratungstelefone , per Internet durch E-Mail- und Chatberatung sowie in Beratungsstellen von Angesicht zu Angesicht.

Es gibt viele themenspezifische Beratungsangebote, zum Beispiel zu Suchtmittelkonsum, bei Essstörungen, für Opfer sexueller Gewalt, und allgemeine Beratungsangebote, die bei Bedarf an spezialisierte Beratungseinrichtungen weitervermitteln.

Die Beratungsangebote können meist kostenlos genutzt werden. Die Einrichtungen unterstützen die Betroffenen sowie bei Bedarf auch Angehörige und Freunde.

Hilfe in Notlagen

  • Ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte finden Kinder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kinder- und Jugendtelefons, Tel. 116 111 (anonym und kostenlos)
  • Wenn Kinder und Jugendliche Probleme mit ihren Eltern oder Ärger mit Freunden haben, Schwierigkeiten in der Schule erleben oder sich einsam fühlen, können sie sich an die Familienberatungsstellen wenden. Die Beratungsstellen sind für Kinder und Jugendliche da, hören zu und stehen ihnen helfend zur Seite. Die Beratungsstellen können persönlich aufgesucht oder telefonisch erreicht werden.

  • Im Internet können sich Jugendliche online unter www.bke-jugendberatung.de beraten lassen. (Eltern finden im Hamburger Familienwegweiser zahlreiche Möglichkeiten, sich beraten zu lassen.)
  • In Krisensituationen mit sofortigem Handlungsbedarf ist der Kinder- und Jugendnotdienst zentral für ganz Hamburg unter der Rufnummer (040) 428 15 32 00 zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch an Sonn- und Feiertagen, erreichbar. Weitere Unterstützungsangebote finden Sie auf unserer Seite Kinderschutz.
  • Junge Mädchen, die schwanger geworden sind und nicht wollen, das es jemand erfährt, können rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 40 40 020 kostenlos, anonym und vertraulich erfahren, wo Sie weiteren Rat, Hilfe und Unterstützung bekommen können. Zusätzliche Informationen enthält das Faltblatt "Schwanger – und keiner soll es wissen"
  • Mehrere Beratungsstellen unterstützen Geschwister und Freunde, die befürchten, dass ihr Bruder oder ihre Schwester bzw. Freund oder Freundin sich möglicherweise islamistisch (salafistisch) radikalisiert.

Gewalt: Hotline für Kinder und Jugendliche

  • Bei der Hotline des Kinder- und Jugendnotdienstes kannst du  anrufen, wenn du bedroht, geschlagen, erpresst oder gemobbt wirst. Unter der Nummer (040) 428 15 32 00 sind rund um die Uhr Experten erreichbar. 

Schule, Schulprobleme

JIZ-Notfallnummern 

Ratgeber: "Meine Erziehung – da rede ich mit!"

Der kostenlose Ratgeber des Bundesjustizministeriums "Meine Erziehung – da rede ich mit!" beantwortet ganz alltägliche Fragen wie zum Beispiel "Dürfen meine Eltern mir Hausarrest oder Fernsehverbot erteilen?", "Hab ich Anspruch auf Taschengeld und kann ich damit machen, was ich möchte?". An Beispielen wie  "Marios Piercing" oder "Tanja will ausziehen" werden die rechtlichen Grundlagen des normalen Familienlebens dann ganz einfach und verständlich erklärt. 

Mehr Informationen

Weitere Informationen zu den Angeboten sind auf dem Hamburger Jugendserver, auf Hamburg-aktiv oder auf den Internetseiten der Hamburger Bezirksämter zu finden.