Unter der Leitung von Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker (Universität Hamburg) und Prof. Dr. Ulrike Voigtsberger (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg) wurden im Austausch mit Fachkräften, Trägern und Wissenschaft Qualitätsstandards sowie ein Verfahren der Selbstevaluation für Eltern-Kind-Zentren erarbeitet.
Sie sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fachliche Orientierung und Hilfestellung bei ihrer Arbeit mit jungen Familien geben.
In einer feierlichen Abschlussveranstaltung an der Bucerius Law School wurde das Qualitätskonzept den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Eltern-Kind-Zentren sowie der interessierten Fachöffentlichkeit vorgestellt.
Hintergrund
Aufgabe der Eltern-Kind-Zentren ist die frühe Bildung von unter drei Jahre alten Kindern und von Kindern, die bislang keine Kita besuchen sowie die Stärkung der Erziehungskompetenz ihrer Eltern.
Durch sozialpädagogisch qualifizierte Fachkräfte werden die Familien zur Selbsthilfe angeregt und motiviert, bestehende Beratungsangebote (Erziehungsberatung, Gesundheitsdienst etc.) zu nutzen.
Dabei arbeiten die Eltern-Kind-Zentren eng mit den Trägern dieser Angebote zusammen. Der Zugang zu den Eltern-Kind- Zentren steht allen Familien mit kleinen Kindern offen und ist kostenlos.
Die Freie und Hansestadt Hamburg stellt pro Jahr rund 2,7 Millionen Euro für den Betrieb der Eltern-Kind-Zentren bereit.
Bezug
Das Qualitätskonzept steht in den Eltern-Kind-Zentren als Ringordner für die Beschäftigten bereit. Eine Download-Datei steht unten zur Verfügung.