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Unterstützung für psychisch kranke Eltern

Eine Patenschaft für Ihr Kind

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Eine Patenschaft für ist wie eine Hilfe aus der Verwandtschaft für Eltern und Ihr Kind. Ähnlich wie eine Tante oder ein Onkel nehmen sie den Eltern von Zeit zu Zeit das Kind ab, damit diese sich ausruhen und um ihre Gesundheit kümmern können.

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Patenschaft für Ihr Kind
Patenschaft für Ihr Kind iStock, sanjeri

So eine Patenschaft tut auch dem Kind gut, das mit dieser weiteren Bezugsperson eine unbeschwerte Zeit verbringen kann.

In Notfällen, zum Beispiel wenn die Eltern mal ins Krankenhaus müssen, kann das Kind auch mehrere Tage oder Wochen bei seiner Patenfamilie bleiben.

Patenschaften sollen dabei helfen, dass Kinder trotz einer Erkrankung ihrer Eltern bei ihnen aufwachsen kann. Dafür ist es wichtig, dass alle Erwachsenen gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dafür sorgt der Freie Träger PFIFF, indem er Patenfamilien gut auf ihre Aufgabe vorbereiten – und während der Patenschaft weiter berät. Außerdem setzen sich alle Beteiligten regelmäßig zusammen, um eventuelle Schwierigkeiten rechtzeitig anzusprechen.

Wer sind Patenfamilien?

Menschen, die sich für eine Patenschaft bewerben, wollen Kindern konkret helfen. Es macht Ihnen Spaß, sich mit Kindern zu beschäftigen. Patenbewerber:innen kommen aus unterschiedlichen Familienmodellen, können alleinerziehende Mütter oder Väter sein – oder auch Menschen, die ohne Kinder leben.

Mit den Bewerber:innen führt PFIFF ausführliche Gespräche und bereitet sie intensiv auf ihre Aufgabe vor. Am wichtigsten ist es dabei, dass sie einen guten Kontakt zu dem Kind aufbauen können und zuverlässig für es da sind. Nach Möglichkeit vermittelt der Träger Patenschaften, die in der Nähe der betroffenen Familie wohnen – das macht vieles einfacher.

Die Patenfamilie kümmert sich zu fest vereinbarten Zeiten bei sich zu Hause um das Kind. Für ihren Einsatz bekommen die Patenfamilien ein kleines Honorar.

Was bringt Ihnen und Ihrem Kind eine Patenschaft?

Die Patenschaft soll das Kind und die Eltern entlasten. Durch sie bekommt das Kind eine weitere Vertrauensperson, mit der es spielen, Ausflüge unternehmen und auch mal das Herz auszuschütten kann.

Eltern sollen wissen, dass ihr Kind in guten Händen ist. Und haben so auch mal Zeit für sich und können sich um Alltagsangelegenheiten und um die Bewältigung Ihrer Erkrankung kümmern. Wenn es ihnen dann mal ein paar Tage oder Wochen nicht gut geht sollte, sodass es schwierig ist, sich ausreichend um die Bedürfnisse des Kindes zu kümmern, dann springt die Patenfamilie ein und nimmt es für diese Zeit bei sich auf.

Wichtig ist, dass Eltern Ihrem Kind das Gefühl geben, dass sie mit der Patenschaft einverstanden sind und wissen, dass es dort gut aufgehoben ist. Denn damit eine Patenschaft funktioniert, braucht es viel Vertrauen.

Wie wird eine Patenschaft eingerichtet?

Wenn Sie den Eindruck haben, dass eine Patenschaft Ihrem Kind guttun könnte, melden Sie sich gerne bei PFIFF. 

Nachdem Sie sich bei PFIFF gemeldet haben, wird geklärt, ob wichtige Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört, ob Sie beispielsweise eine Fachkraft sozialpädagogisch oder therapeutisch betreut – und Sie zu dieser Fachkraft ein vertrauensvolles Verhältnis haben.

Wenn für Ihr Kind eine Patenschaft eingerichtet werden kann, ist entscheidend, dass die Patenfamilie und Sie einander sympathisch sind und beide Seiten das Gefühl haben, auch in schwierigen Zeiten miteinander klarzukommen. Denn besonders für das Kind ist es wichtig, dass die Patenschaft stabil ist und es eine verlässliche Beziehung aufbauen kann. Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, unterschreiben alle Seiten eine Vereinbarung mit den wichtigsten Punkten.

Wer ist die PFIFF gGmbH?

Die PFIFF gGmbH arbeitet seit 1991 als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der Pflegekinder- und Familienhilfe.

Wenn Sie sich eine Patenschaft für Ihr Kind wünschen, dann rufen Sie gerne an oder schreiben eine E-Mail an: patenschaften@pfiff-hamburg.de

Kontakt PFIFF gGmbH:
Brauhausstieg 15-17
22041 Hamburg
040.41 09 84-60

Das Projekt "Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern" wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg