Wo finde ich Hilfe?
- Schulung und Beratung: Eine Diabetes-Beratung in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis kann viele Fragen beantworten. Insbesondere am Anfang der Erkrankung ist eine Diabetes-Schulung hilfreich.
- Erfahrungsaustausch mit Betroffenen Eine gute Unterstützung, zusätzlich zur medizinischen Behandlung, kann auch der Erfahrungsaustausch in einer Selbsthilfegruppe sein.
Das Wichtigste: Sie sind nicht allein!
Verlässliche Informationen
Das Diabetesinformationsportal informiert mehrsprachig zum Thema „Leben mit Diabetes“ und zum Thema Prävention. In der Rubrik „Diabetes vorbeugen“ finden Sie Informationen dazu, wie man eine Diabetes-Erkrankung möglichst vermeiden kann. Außerdem steht ein Selbsttest zur Verfügung: So können Sie feststellen, ob Sie gefährdet sind, Diabetes zu entwickeln.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zusammen mit einer Vielzahl von Expertinnen und Experten die „Nationale Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie zu Diabetes mellitus“ entwickelt. Unter www.diabetesnetz.info finden Sie viele Informationen, auch zum Herunterladen.
Für Menschen mit Behinderung
- Gehörlose Menschen und deren Angehörige erhalten Informationen rund um das Thema Diabetes auf der Seite des Deutschen Gehörlosen-Bund e.V..
- Hilfestellung zu Fragen rund um Diabetes und Sehverlust bietet der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband.
Selbsthilfegruppen/ Unterstützung vor Ort
In Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig Menschen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden, weil sie zum Beispiel dieselbe Krankheit oder ein anderes gemeinsames Problem haben. Die gegenseitige Unterstützung oder auch der Austausch von Tipps und Tricks kann im Alltag sehr hilfreich sein.
KISS Hamburg (KISS = Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen) unterstützt bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe in Hamburg. Auch wer eine neue Gruppe gründen möchte, kann sich an KISS wenden.
Der Diabetikerbund Hamburg e.V. vermittelt ebenfalls Selbsthilfegruppen oder lädt zu offenen Treffen ein.
Überregionale Organisationen
Informationen und Beratung bieten auch verschiedene überregionale Organisationen:
- Deutsche Diabetes Hilfe (Patientenorganisation)
- Deutscher Diabetiker Bund e.V. (Patientenorganisation)
- Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) (medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft)
- Deutsche Diabetes Stiftung (DDS)
Gut behandelt?
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft bietet eine Übersicht über zertifizierte Praxen und Kliniken sowie eine Arztsuche.
Behandlungsprogramme für chronisch erkrankte Menschen
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ihren chronisch erkrankten Versicherten spezielle Behandlungsprogramme (sogenannte Disease Management Programme, DMP) an. Diese beinhalten regelmäßige Kontrollen, aber auch Schulungen und Beratung. Die Teilnahme ist für die Patientinnen und Patienten kostenlos. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherung, ob Sie an einem solchen Programm teilnehmen können.
Diabetes Typ 2 – ein Gesundheitsbericht mit Zahlen aus Hamburg
Wie viele Menschen mit Diabetes leben eigentlich in Hamburg? Und wie sieht es mit dem Risiko aus, an Diabetes zu erkranken? Dazu hat die Sozialbehörde 2018 einen Gesundheitsbericht veröffentlicht.
Hintergrund: Was sind eigentlich Diabetes Typ 1 und 2?
Das Diabetesinformationsportal informiert über Ursachen, Symptomen, Verlauf und Behandlung von Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2.