Kinder stark machen
Wichtig ist, dass Sie mit Ihren Kindern auch bei Problemen im Gespräch bleiben. Unterstützung bietet die Seite "Kinder stark machen" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Vorbild sein!
Erwachsene sind Vorbilder. Wenn Sie selbst einen verantwortlichen Umgang mit Suchtmitteln vorleben, geben Sie ihren Kindern ein gutes Beispiel.
Regeln durchsetzen!
Achten Sie auch bei den Partys Ihrer Kinder darauf, dass die Regeln des Jugendschutzes eingehalten werden. Zeigen Sie Interesse am Freundeskreis Ihrer Kinder und nehmen Sie bei möglichen Problemen frühzeitig Kontakt mit deren Eltern auf, um gegebenenfalls gemeinsam handeln zu können.
Professionelle Hilfe annehmen!
Wenn Ihr Kind betrunken nach Hause kommt, Drogen nimmt und/oder womöglich schon schulische Schwierigkeiten hat, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Unterstützung in diesen und anderen Fragen zur Erziehung von Jugendlichen erhalten Sie bei den Erziehungsberatungsstellen. Sollten Sie online Hilfe suchen, stehen Ihnen unter www.bke-beratung.de kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung. Hier finden Sie die zahlreichen Beratungsangebote der Drogen- und Suchthilfe in Hamburg.
Nehmen Sie das Angebot der Beratungsstellen in Anspruch, auch wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Kind Drogen nimmt oder Sie Fragen haben, an welchen Merkmalen Drogenkonsum erkannt werden kann. Die Beratung ist selbstverständlich kostenlos!
Informationen für pädagogische Fachkräfte
Pädagogischer Auftrag und rechtliche Rahmenbedingungen
Der Umgang mit dem Suchtmittelkonsum von Jugendlichen in und um Einrichtungen der Jugendhilfe stellt Fachkräfte oftmals vor schwierige Entscheidungen. Diese müssen sowohl dem pädagogischen Auftrag als auch den rechtlichen Rahmenbedingungen gerecht werden. Auch die Einschätzung, ob im Einzelfall eine Gefährdung oder gar Abhängigkeit vorliegt und weitergehende Hilfen erforderlich sind, ist ohne eine hohe fachliche Kompetenz nicht möglich.
Fortbildungen wahrnehmen!
Fortbildungsangebote, Team- und Fachberatungen sollen helfen, Antworten auf Fragen zu finden sowie Handlungsleitlinien für die Arbeit zu entwickeln. Die Drogenberatungsstelle Kö bietet für Fachkräfte der Jugendhilfe eine Fach- und Praxisberatung an. Das SuchtPräventionsZentrum (SPZ) des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung steht Lehrkräften mit Beratung, Fortbildung, Supervision und Informationen zur Seite.
Informationen für Jedermann
Das Jugendschutzgesetz
Tabak und Alkohol gehören nicht in Kinderhände. Jugendliche dürfen weder „harten Alkohol“ noch Zigaretten in der Öffentlichkeit rauchen beziehungsweise erwerben. Helfen Sie dabei, den Bestimmungen des Jugendschutzes im Alltag Geltung zu verschaffen.
Auf Verstöße hinweisen!
Wenn Sie sehen, dass zum Beispiel im Einzelhandel gegen die Regeln des Jugendschutzes verstoßen wird, scheuen Sie sich nicht, die Verkäufer/innen oder die Filialleitung anzusprechen. Hilft ein Gespräch nicht, nehmen die örtlichen Polizeidienststellen und Verbraucherschutzämter Anzeigen auf.
Informieren und vorbeugen!
Je früher Menschen in den Konsum von Suchtmitteln einsteigen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, von ihnen abhängig zu werden.
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Tabak, Alkohol und Drogen sind auf der Seite www.drugcom.de zusammengefasst.
Allgemeine Informationen zur Drogen- und Suchtvorbeugung gibt es bei SUCHT.HAMBURG.
Das SuchtPräventionsZentrum unterstützt Schulen und Jugendeinrichtungen, organisiert Fortbildungen, führt Eltern- und Informationsveranstaltungen durch und berät Schüler und ihre Eltern.
Nichtraucherschutz praktizieren!
Seit dem 1. Januar 2008 gilt in allen öffentlichen Einrichtungen Rauchverbot, so auch in Schulen und Kindertagesstätten. Mehr zum Thema Nichtraucherschutz .