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Gesundheitsförderung

Wissenswertes zu Gesundheitsförderung und Prävention in Hamburg.

Aktuell

Jürgen Gerhardt / Martin Holder
Initiative zur frühen Erkennung eines Diabetes bei Kindern

Diabetes: Früh erkennen – schnell handeln

Typ-1-Diabetes ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen bei Kindern. Wir möchten Eltern und Fachkräfte...

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Psychosoziale Gesundheit fördern

Kongress des Paktes für Prävention 2024

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Viele verschiedene Faktoren haben Einfluss auf unsere Gesundheit. Nicht nur unsere Biologie und unser Verhalten, sondern auch die Beziehungen zu den Menschen in unserem Umfeld, unsere Arbeit, wie wir wohnen, was wir essen und wo wir leben – das alles hat Einfluss darauf, wie gut es uns gesundheitlich geht.

Gesundheitsförderung nimmt nicht nur das Verhalten des Einzelnen in den Blick, sondern auch die Lebenszusammenhänge, in denen wir uns bewegen. Ziel ist es, das unmittelbare Lebensumfeld so zu gestalten, dass es die Gesundheit fördert und nicht etwa krank macht.

Zu den Lebenswelten, in denen Gesundheitsförderung stattfindet, gehören bspw. Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen, Betriebe oder auch die Nachbarschaft.

Wir alle wünschen uns ein langes und gutes Leben - möglichst ohne gesundheitsbedingte Einschränkungen. Bei der Prävention geht es darum, Erkrankungen zu verhindern, eine beginnende Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen oder trotz einer vorhandenen Erkrankung ein weitgehend gutes Leben führen zu können.

  • Erkrankungen verhindern: Dazu dienen zum Beispiel Schutzimpfungen, aber auch Präventionskurse (zum Beispiel zur Bewegungsförderung oder Stressbewältigung) oder Maßnahmen des betriebliche Gesundheitsmanagements. Auch gesetzliche Regelungen zum Jugendschutz, Nichtraucherschutz oder Lärmschutz fallen in diese Kategorie.
  • Vorsorge und Früherkennung: Hierzu zählen bspw. die Vorsorgeuntersuchungen im Kindes- und Jugendalter, die Check-Ups für Erwachsene oder die Krebsvorsorge. Eine rechtzeitige Diagnose verbessert in der Regel die Behandlungschancen: Bei einem beginnenden Diabetes oder leichtem Bluthochdruck kann etwa auf Medikamente verzichtet werden, weil eine Ernährungsumstellung schon ausreichend ist. Eine Krebserkrankung ist in einem frühen Stadium besser behandelbar als in einem fortgeschrittenen Stadium, wenn es bereits Metastasen gibt.
  • Mit einer Erkrankung leben: Für bereits erkrankte oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen geht es darum, zu verhindern, dass die Erkrankung fortschreitet, chronisch wird und/oder zu Folgeschäden führt. Der Erhalt der Lebensqualität und der gesellschaftlichen Teilhabe sind weitere wichtige Ziele.

Gesundheitsförderung folgt einem ganzheitlichen Ansatz. Maßnahmen der Gesundheitsförderung berücksichtigen daher immer auch das Umfeld, sei es das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld oder auch die größeren politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge, in denen wir uns bewegen. Denn auch diese haben Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Im Gegensatz zur Prävention nimmt die Gesundheitsförderung nicht so sehr die Gesundheitsrisiken in den Blick, sondern vielmehr die Potenziale der Menschen. Menschen sollen darin bestärkt werden, für ihre Gesundheitsinteressen einzutreten und ihren Alltag und ihr Umfeld gut zu gestalten (Empowerment).

Bei der Prävention geht es vor allem darum, gesundheitliche Risiken zu vermeiden und Erkrankungen zu verhindern. Beide Ansätze sind wichtig, greifen ineinander und ergänzen sich.

Bereits 2010 haben sich zahlreiche Hamburger Akteurinnen und Akteure zusammengeschlossen, um Gesundheitsförderung und Prävention für die verschiedenen Altersgruppen und in den verschiedenen Lebenswelten voranzubringen: Der Pakt für Prävention war gegründet.

Mit dem Präventionsgesetz von 2015 wurden Prävention und Gesundheitsförderung noch einmal erheblich gestärkt. Die Umsetzung des Präventionsgesetzes in Hamburg regelt die so genannte Landesrahmenvereinbarung (PDF). Hierin haben sich die Freie und Hansestadt Hamburg und die Landesvertretungen der Sozialversicherungsträger zur Zusammenarbeit verpflichtet. Unter dem Motto „hamburg gemeinsam für prävention“ werden gemeinschaftlich Projekte gefördert.

Gesundheitsförderung

FHH
Pakt für Prävention

Gemeinsam für ein gesundes Hamburg!

Der „Pakt für Prävention“ ist das Hamburger Landesprogramm für Gesundheitsförderung. Er unterstützt die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure, schafft Transparenz und fördert die Qualitätsentwicklung – immer mit dem Ziel, gemeinsam die Gesundheit der Hamburgerinnen und Hamburger zu stärken.

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Gesundheitskompetenz

Baustein für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe in Gesundheitsfragen

Was ist Gesundheitskompetenz? Warum ist sie wichtig? Und wie wird sie gefördert?

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Gesundheitsförderung in Lebensphasen

Jede Lebensphase bringt spezielle Chancen und Herausforderungen mit sich. Alte Menschen haben andere Bedürfnisse als junge; junge Familien brauchen eine andere Unterstützung als alleinstehende Berufstätige. Gesundheitsförderung trägt dem Rechnung.

Colourbox.de / #313008
Gesund leben

Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung

Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Entspannung legen Sie den Grundstein für ein langes gesundes Leben. Den täglichen Anforderungen können Sie besser begegnen, wenn Sie auf sich achten und gut für sich sorgen.

Prävention

Colourbox.de / Neirfy
Diabetes: Vorbeugung und Hilfe

Wissenswertes zur Prävention und zum Leben mit der Erkrankung

Hier finden Sie Informationen zum Erkrankungsrisiko, dazu, wie Sie einem Diabetes vorbeugen können, aber auch Informationen zum Leben mit der Erkrankung.

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HIV-AIDS-STI

Informationen und Beratung zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbare Krankheiten

In Hamburg finden Sie eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich zum Thema HIV/AIDS und zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) informieren und beraten und gegebenenfalls auch testen zu lassen.

Colourbox.de / Aleksandra Sabelskaia
Information und Anlaufstellen

Essstörungen

Essstörungen können in allen Lebensphasen und in unterschiedlichen Formen, wie Anorexie, Bulimie oder Binge Eating, auftreten. Das Hilfesystem in Hamburg bietet Rat und Unterstützung.

Daten und Fakten

FHH

Gesundheitsberichterstattung

Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) hat die Aufgabe und das Ziel, den Gesundheitszustand der Hamburger Bürgerinnen und Bürger sowie das gesundheitsbezogene Angebots- und Hilfesystem in der Stadt zu beschreiben.

Aktuelle Publikationen

FHH / Colourbox.de/Peopleimages.com
Broschüre (PDF)

Hamburger Gesundheitsförderungs- und Präventionsbericht 2023

Bericht zur Umsetzung des Präventionsgesetzes: Schwerpunkt Psychosoziale Gesundheit.

Publikation
kwh-design
Tipps zur Ernährung

Essen mit Genuss - Schwung für das Alter

Diese Broschüre informiert über Ernährung im höheren Lebensalter und stellt Anregungen sowie Rezeptideen bereit.

BSG
Broschüre

Sicher gehen - weiter sehen

Ratgeber zur Mobilität im Alter mit Informationen über das Sturzrisiko, einem Selbsttest und vielen Hinweisen zur Sturzvorbeugung und Beratung.

FHH
Ratgeber

Leben mit Demenz in Hamburg

Dieser Ratgeber bietet Informationen über die Erkrankung und Anregungen zum Umgang mit den Betroffenen.