Gesundheitsbezogene Daten und Informationen
Die Gesundheitsberichterstattung benötigt zur Bewertung, zur Vergleichbarkeit und zur Trendbeobachtung gesundheitsbezogener Sachverhalte eine aussagefähige Datengrundlage.
Gesundheitsberichterstattung nutzt in erster Linie vorhandene Quellen (zum Beispiel Schuleingangsuntersuchungen, Krankenhausdiagnosedaten, Geburts- und Todesursachenstatistik der Meldeämter). Darüber hinaus werden Studienergebnisse oder Evaluationsdaten herangezogen, Befragungen durchgeführt, gegebenenfalls auch Gutachten, Expertengespräche oder qualitative Erhebungen eingesetzt.
Eine gemeinsame Datengrundlage des Bundes stellt der Indikatorensatz der Bundesländer dar. Wichtige Indikatoren sind zum Beispiel Bevölkerung nach Geschlecht und Herkunft, Sterblichkeit aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen, Säuglingssterblichkeit, Todesfälle unterhalb der allgemeinen Lebenserwartung und so weiter. Der Indikatorensatz stellt eine Art Grundgerüst für die Gesundheitsberichterstattung dar. Er liegt inzwischen in der dritten überarbeiteten Fassung vor.
Wichtiger Hinweis: Ab dem Jahr 2014 wird die Durchschnittsbevölkerung auf der Grundlage des ZENSUS 2011 verwendet. Zudem wird die Durchschnittsbevölkerung seitens des Statistikamt Nord nicht mehr über zwölf Monate gemittelt zur Verfügung gestellt, sondern nur noch über die Monate Januar und Dezember.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl bedeutsamer Indikatoren: