Abbildung zu Indikator 3.13:
Daten
Datenbeschreibung zum Indikator 3.13
Der Indikator veranschaulicht Todesursachen, die nach dem Stand des medizinischen Wissens in der jeweiligen Altersgruppe ganz oder zumindest zum Teil als vermeidbar gelten.
Vermeidbare Sterbefälle sind nicht nur ein Indikator für den Gesundheitszustand der Bevölkerung insgesamt. Sie spiegeln auch die Inanspruchnahme und die Qualität der medizinischen Versorgung beziehungsweise die Effektivität von Maßnahmen der Primärprävention – zum Beispiel bezüglich Nikotin- und Alkoholkonsum wider. Der Indikator kann somit zu einer Beurteilung der Qualität und Effektivität der gesundheitlichen Versorgung und der Prävention herangezogen werden beziehungsweise Hinweise darauf geben, wo Maßnahmen erforderlich und erfolgversprechend sein können. Unter der Voraussetzung, dass zur Bekämpfung vermeidbarer Todesfälle wirksame Vorsorge- oder Früherkennungsprogramme beziehungsweise Therapiemaßnahmen existieren, wäre zu erwarten, dass die Sterblichkeit an diesen Todesursachen im Zeitvergleich zurückgeht oder zumindest nicht zunimmt.
Die ausgewählten acht Todesursachen orientieren sich an Vorschlägen einer EU-Arbeitsgruppe. Die Raten werden zwecks Vergleichbarkeit – bis auf die perinatalen Sterbefälle – altersstandardisiert angegeben.
Regionale Gliederung: Hamburg insgesamt
Datenquelle / Datenhalter: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Periodizität: jährlich
aktuellstes verfügbares Jahr: 2023
Weitere Indikatoren: Indikatoren im Überblick