Auftrag
Im ihrem Regierungsprogramm hatten sich die Koalitionspartner 2008 darauf verständigt, im Sinne einer nachhaltigen Gesundheitsstrategie mit allen wesentlichen Akteuren in Hamburg einen Pakt für Prävention zu begründen.
Im Laufe des Jahres 2010 hat die Gesundheitsbehörde unter anderem im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Verbreitung und Qualität von Gesundheitsförderung und gesundheitlicher Prävention in Hamburg sowie eines Expertenworkshops damit begonnen, erste Eckpunkte gemeinsam zu diskutieren und zu erarbeiten.
In einem längerfristig angelegten Prozess wird mit allen Akteuren ein Landesprogramm Pakt für Prävention – Gemeinsam für ein gesundes Hamburg! entwickelt. Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung (siehe unten) zwischen dem Hamburger Senat und verschiedenen Partnerinnen und Partnern auf der Starterveranstaltung unterzeichnet.
Schwerpunkte
Es gibt drei thematische Schwerpunkte des Paktes für Prävention, die auf verschiedene Lebensphasen zugeschnitten sind:
- Gesund aufwachsen in Hamburg!
- Gesund leben und arbeiten in Hamburg!
- Gesund alt werden in Hamburg!
Der Aufruf, sich für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg zu engagieren, richtet sich an Akteure verschiedener Bereiche, die von herausragender Bedeutung für gesundheitspolitisches Handeln sind.
Experten- und datengestützte Bestandsaufnahmen der Gesundheitsberichterstattung bieten eine gute und interessante Basis, um bisherige Aktivitäten zu bewerten und auf verschiedenen Zielkonferenzen weiterzuentwickeln. Ziel dabei ist, dem Gesundheitsgedanken in Hamburg einen neuen Stellenwert zu verleihen, die gesundheitliche Versorgung zu optimieren und die Gesundheit der Hamburger Bevölkerung mit ihr zusammen mittel- und langfristig zu verbessern.
Am 23. Juni 2010 war Startschuss für Wirtschaft, Politik und zivilgesellschaftliche Gruppen, sich für die gesundheitlichen Belange der Hamburgerinnen und Hamburger zu engagieren und einen Pakt für Prävention zu konstituieren.
Die Gesundheitsbehörde schlug vor, sich zuerst mit dem Thema Kinder – und Jugendgesundheit zu befassen. Im Oktober 2010 wird eine erste Zielkonferenz das Know-How von Akteuren in verschiedenen Handlungsfeldern einholen, Handlungsbedarfe erarbeiten, Schnittstellenprobleme benennen und Maßnahmen vorschlagen, um das Ziel „Gesund aufwachsen in Hamburg“ zu erreichen.