In Hamburg leben rund 56.000 Geflüchtete, dies sind etwa drei Prozent der städtischen Gesamtbevölkerung. Vor allem in den Jahren 2015/2016 gab es, wie im gesamten Bundesgebiet, hohe Zugangszahlen.
Im Jahr 2015 kamen im Durchschnitt monatlich circa 1.700 Geflüchtete nach Hamburg, die von der Stadt untergebracht werden mussten. Seit 2017 liegt diese Zahl konstant bei circa 250 Personen im Monat.
Für Geflüchtete ändert sich mit ihrer Ankunft in Deutschland die Lebenslage wesentlich. Sie müssen sich zunächst an die veränderte und größtenteils unbekannten Lebensbedingungen gewöhnen und ihre Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht verarbeiten.
Hamburg sieht Zuwanderung als Chance für die Entwicklung der Stadtgesellschaft. Prosperität und Lebensgefühl der Stadt werden auch durch Menschen geprägt, die nach Hamburg kommen. Damit diese Chance genutzt wird, ist die gleichberechtigte Teilhabe dieser Menschen entscheidend.
Wie sich die Teilhabechancen in den Jahren 2016 bis 2018 entwickelt haben, wird in dem Lebenslagenbericht beleuchtet. Dazu werden Daten für die wichtigsten Lebensbereiche wie Unterbringung, Bildung, Gesundheit, Integration in den Arbeitsmarkt und soziale Kontakte ausgewertet.
Der Bericht zeigt, dass sich die Lebenslage geflüchteter Menschen in Hamburg in den Jahren 2016 bis 2018 deutlich verbessert hat. Insbesondere in den Bereichen Unterbringung, Bildung und Schule, Sprachförderung, Beschäftigung und Ausbildung, ebenso wie in der Gesundheitsversorgung und dem Ehrenamt wurden viele Maßnahmen umgesetzt, die stabile Brücken in die Aufnahmegesellschaft gebaut haben.
Stand: Dezember 2019
Umfang: 144 Seiten
Bestellung: Der Lebenslagenbericht steht unten als Download-Datei zur Verfügung. Er kann zudem beim Broschürenservice der Sozialbehörde angefordert werden.
For further information in Englisch, please contact fluechtlinge@sfa.hamburg.de