Dazu werden die bezirklichen und zivilgesellschaftlichen Strukturen zur Förderung des freiwilligen Engagements deutlich gestärkt. Gleichzeitig werden inklusive, niedrigschwellige Fördermöglichkeiten weiter ausgebaut. Mit einem gesamtstädtisch orientierten Haus des Engagements soll nach einer einjährigen Testphase im Museum für Hamburgische Geschichte in der Folgezeit ein zentrales Kompetenzzentrum mit Informations- und Beratungsangeboten sowie Möglichkeiten der Begegnung und Vernetzung entstehen.
Für den Ausbau der Qualifizierungsangebote wird die Freiwilligenakademie weiterentwickelt und dabei verschiedene kostenfreie Fortbildungs- und Beratungsangebote für den Erwerb digitaler Kompetenzen, das Fundraising oder auch für die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt geschaffen. Die digitale Infrastruktur wird mit einem zentralen Engagementportal gestärkt. Über eine neue, digitale Geschäftsstelle für kleine Vereine soll darüber hinaus die Einführung innovativer Formen der Zusammenarbeit unterstützt werden.
Zur Ergänzung bestehender Anerkennungsformen werden gemeinsam mit der Zivilgesellschaft Angebote für Engagierte entwickelt werden, die konkrete Vorteile und Vergünstigungen bieten, ohne freiwilliges Engagement in bezahlte Arbeit zu verändern.
Drei Zielgruppen erhalten mit der vorliegenden Strategie besondere Aufmerksamkeit: Menschen mit Behinderung, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Menschen mit Migrationshintergrund. Die inklusive und integrative Öffnung der Engagementstrukturen soll weiter vorangetrieben und freiwilliges Engagement verstärkt in Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen integriert werden.
Auch das Engagement von Hamburger Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll weiterhin gefördert werden. Neben der Umsetzung vielfältiger Engagementformen in der Arbeitszeit spielen hier Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Engagement eine immer stärkere Rolle.
Alle wesentlichen Kernziele der fortgeschriebenen Engagementstrategie im Überblick.