Ehrenamtliches Engagement
Engagieren Sie sich ehrenamtlich für Obdach- und Wohnungslose. Die nachfolgenden Vereine / Initiativen freuen Sich auf Ihre Unterstützung!
Hilfspunkt e.V. ist ein gemeinnütziger/mildtätiger Verein, der seit 20 Jahren einen Beitrag zur Linderung der Armut leistet. Hilfspunkt versorgt an neun Standorten (davon drei Treffpunkte in der City) Obdachlose, Hartz-IV-Empfänger, psychisch und körperlich Kranke, Rentner, Haftentlasse und Einsame. Die Aufwendungen des Vereins werden aus Spenden finanziert; die Arbeit von engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern verrichtet. Wir suchen Menschen, die mindestens einmal pro Monat bei der Zubereitung und Ausgabe von Mahlzeiten mithelfen. Belastbarkeit und Zuverlässigkeit sind erforderlich. Die Essensausgaben erfolgen zum überwiegenden Teil am Wochenende, wenn andere Einrichtungen geschlossen sind. Wir freuen uns auch über Menschen, die ein spezielles Angebot machen wollen: Kunst, Basteln, Entspannung, Behördengänge, Ausflüge etc. Interessenten bitten wir per Mail oder telefonisch Kontakt aufzunehmen.
Der Förderverein Winternotprogramm für Obdachlose e.V., 2007 gegründet von Hamburgerinnen und Hamburgern, versorgt die Obdachlosen während des Winternotprogramms für obdachlose Menschen an allen Tagen der Woche mit einem Abendbrot - oft die erste Mahlzeit des Tages. Diese Mahlzeiten werden zu einem großen Teil aus Lebensmittelspenden der Hamburger Tafel zubereitet, was jedoch nie ausreichend ist. Nur durch weitere Spenden von Privaten, sowie des Hamburger Spendenparlaments ist die Versorgung für rund 800 Menschen täglich gewährleistet.
Ehrenamtliches Engagement ist sowohl praktisch wie finanziell möglich. Praktisch: durch tatkräftige Mithilfe in den Teams, die täglich um 16:00 Uhr beginnen, um das Abendessen zuzubereiten. Finanziell: durch Geldspenden, um notwendige Lebensmittel zukaufen zu können.
Die Alimaus ist eine Tagesstätte für Obdachlose und Bedürftige auf St. Pauli. Für unsere Gäste bereiten wir zwei Mal am Tag eine Mahlzeit zu, sie können duschen, sich mit Kleidung versorgen und sich aufwärmen. Außerdem bieten wir medizinische Versorgung und eine Beratung an. Eine Mitarbeit ist in den folgenden Bereichen möglich: Küche – Zubereitung der Mahlzeiten und Ausgabe an die Gäste, Fahrdienst – Abholung von Lebensmittelspenden, Kleiderkammer – Sortieren und Ausgabe von Kleidung.
Krankenmobil
Krankenpflegekräfte und ehrenamtliche Ärzte sind auf den Straßen Hamburgs unterwegs, um kranken und obdachlosen Menschen eine ambulante medizinische Versorgung anzubieten. Das Team fährt mit einer rollenden Arztpraxis wochentags Treffpunkte und Einrichtungen der Obdachlosenhilfe an. Ärztinnen und -ärzte aller medizinischer Fachrichtungen können sich nach Wunsch und Bedarf auf dem Krankenmobil engagieren.
Zahnmobil
Seit 2008 ist der Hamburger Caritasverband mit der bundesweit ersten rollenden Zahnarztpraxis für sozial benachteiligte Menschen in der Stadt unterwegs. Das Team des Zahnmobils besteht aus ehrenamtlichen Zahnärztinnen und -ärzten, einer Zahnarzthelferin und einem Fahrer. An drei Wochentagen fährt das Zahnmobil Einrichtungen der Obdachlosenhilfe an. Zahnärztinnen und -ärzte können sich nach Wunsch und Bedarf auf dem Zahnmobil engagieren.
Der Mitternachtsbus der Diakonie Hamburg fährt jeden Abend durch die Innenstadt zu den Schlafplätzen obdachloser Menschen. An Bord haben die ehrenamtlichen Mitarbeitenden heiße Getränke, Brötchen, Decken und Isomatten. Vor allem aber bringen sie menschliche Anteilnahme und die Botschaft: „Ihr seid uns nicht egal!“ Das Projekt ist zu 100 Prozent aus Spenden finanziert.
Die Mission, Künstlerische Maßnahmen gegen die Kälte e.V.
Wir sind eine Tagesstätte für Obdachlose und bieten unseren Gästen eine Form von Wohnzimmeratmosphäre mit zusätzlichem kulturellen und künstlerischen Angeboten, wie Musikveranstaltungen von Obdachlosen Kleinkünstlern und Bands die für wenig/kein Geld in unserer Einrichtung für Obdachlose spielen. Zudem bieten wir die Möglichkeit zu Basteln/Malen und oder sich anders künstlerisch zu verwirklichen. Einmal am Tag gibt es eine warme Mahlzeit und und belegte Brote. Alle unsere Mitarbeiter sind Ehrenamtlich Tätig und kommen ausschließlich aus dem Obdachlosen-Umfeld, wir suchen uns unsere Teammitglieder immer aus dem Kreis unserer Gäste aus. Ausnahmen hierzu sind nur bei Menschen denen gerichtlich gemeinnützige Arbeit auferlegt wurde und bei Schüler/Studenten aus dem sozialpädagogischen und künstlerischen Bereichen.
Es wird um vorherige Kontaktaufnahme per Telefon: (040) 28 05 14 62, Fax: (040) 35716298 oder E-mail: missionhamburg.kunstundsuppe@googlemail.com gebeten.
Weitere Einsatzstellen
Informationen für Engagierte sowie Hinweise auf weitere Einsatzmöglichkeiten finden Sie auf der Seite Freiwilliges Engagement in Hamburg. Auch die Engagement-Datenbank der Hamburger Freiwilligenagenturen enthält zahlreiche Engagement-Angebote für die Zielgruppe "Wohnungslose".
In eigener Sache
Ihr Verein / Ihre Organisation benötigt ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und ist auf dieser Seite bislang nicht vertreten? Bitte senden Sie eine kurze Beschreibung Ihrer Aktivitäten, welche Unterstützung Sie benötigen und wie Interessierte Kontakt aufnehmen können per E-Mail an pressestelle@soziales.hamburg.de.
Sachspenden
Wenn Sie Kleidung spenden wollen, wenden Sie sich an die Kleiderkammern oder an den Verein Hanseatic Help, der nicht nur für Flüchtlinge Spenden entgegennimmt - sondern auch für Obdach- und Wohnungslose.
Wenn Sie Lebensmittel spenden wollen, können Sie sich zum Beispiel an die Hamburger Tafel wenden. Die Hamburger Tafel unterstützt Bedürftige mit Nahrungsmitteln, die nicht mehr für den Verkauf vorgesehen sind. Sie sammelt diese Lebensmittel ein verteilen sie über ein Netz von sozialen Einrichtungen an Bedürftige. In Zweier-Teams fahren die Ehrenamtlichen mit Kühllieferwagen durch die Stadt, sammeln Lebensmittel ein und verteilen diese an die sozialen Einrichtungen mit Lebensmittelausgaben.
Finanzielle Spenden
Das Hamburger Spendenparlament unterstützt Initiativen und ihre Projekte, die von Armut, Obdachlosigkeit und Isolation betroffenen Menschen in Hamburg helfen.