Worum geht es?
In Hamburg gibt es derzeit acht Lokale Partnerschaften für Demokratie. Sie entwickeln zur Stärkung einer lebendigen, vielfältigen und demokratischen Gesellschaft Konzepte und Lösungsstrategien, die auf die Gegebenheiten und Konfliktlagen vor Ort abgestimmt sind.
Hierbei arbeiten die Verantwortlichen aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Aktive aus unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Vereinen über Kirchen und Moscheen bis hin zu freiwillig Engagierten zusammen.
Die Partnerschaften fördern den Dialog von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen und Generationen und wirken so aktiv gegen Isolation, Ausgrenzung und Intoleranz. Durch geeignete Maßnahmen wird die Arbeit der Partnerschaften für Demokratie zudem einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht und für Mitwirkung geworben.
Hierzu findet unter anderem eine jährliche lokale Demokratiekonferenz statt. Zur Stärkung der Beteiligung insbesondere junger Menschen werden darüber hinaus Jugendforen gebildet, die von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet werden.
Eine Koordinierungs- und Fachstelle steuert in Kooperation mit dem jeweiligen Bezirk die Umsetzung der Projekte. Sie fungiert als Ansprechpartnerin und trägt zur Bekanntmachung der vor Ort geleisteten Maßnahmen bei. Für die Partnerschaften Altona, Harburg, Neugraben-Fischbek und Wandsbek ist die Lawaetz-Stiftung Hamburg Ansprechpartnerin, für die Partnerschaften St.Georg-Borgfelde-Hamm, Wilhelmsburg und Mümmelmannsberg-Billstedt das Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V.
Wo gibt es lokale Partnerschaften?
Lokale Partnerschaften für Demokratie gibt es in Hamburg in folgenden Stadtteilen und Bezirken:
- Partnerschaften Altona, Rissen und Sülldorf
- Partnerschaft Mümmelmannsberg- Billstedt
- Partnerschaften Harburg
- Partnerschaft Neugraben Fischbek (Süderelbe)
- Partnerschaft St. Georg-Hamm-Borgfelde
- Partnerschaften Wandsbek
- Lokale Partnerschaft Wilhelmsburg
Förderung
Lokale Partnerschaften werden seit 2015 gefördert aus dem Bundesprogramm “Demokratie leben!"des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.