Der Konzeptentwurf unter dem Titel „Urban Alcove“ des Architektenteams Heidi Fletcher und Jan Ostermann, gestaltet das Mobiliar als beruhigten, geschützten Raum zum Verweilen und Erholen mitten im urbanen Altona. Durch das Aufstellen in Straßenräumen oder auf Parkflächen funktioniert die Alkove als Erweiterung des Gehwegs und schafft neue Aufenthaltsräume in der Stadt.
Und auch das Mikroklima wird verbessert: Mit der Begrünung durch Moosflächen und integrierten Pflanzenbeeten übernimmt das Stadtmobiliar eine wichtige Filterfunktion, die der Luftverschmutzung durch Abgase entgegenwirkt und gleichzeitig die Umgebung kühlt. Die besondere Architektur der Rückwand schirmt zudem ungewollten Straßenlärm ab.
Durch ehrenamtliche Patenschaften für die Begrünung der Pflanzbeete, wird die Alkove aktiv in die Nachbarschaft integriert. Derzeit laufen die Standortfindung und die Kommunikation mit möglichen Pat*innen, um die notwendigen Weichen für die Aufstellung im öffentlichen Raum zu stellen. Geplant ist eine wechselnde Installation des Prototypen an drei bis fünf Standorten in unterschiedlichen Stadtquartieren in Altona.
Das Projekt wird durch das Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Zeitraum 2023-2024 gefördert.
Interessierte Bürger:innen können sich bei Fragen gerne an folgende Mailadresse wenden: jurgesa@konsalt.de