Ziel des Programms ist es, Hochschulen und Kommunen in Deutschland als aktive und kompetente Gestalter regionaler Transformationsprozesse zu stärken. Gemeinsam suchen sie nach Antworten auf drängende gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Fachkräftemangel und soziale Integration. Hamburg ist mit dem Vorhaben „Science with the City“ dabei, in dem es um Raumkonzepte geht, die einem Dialog zwischen Wissenschaftler*innen und Bürger*innen möglich machen können.
Das Programm basiert auf der engen Zusammenarbeit von Hochschulen und Kommunen. Acht ausgewählte Kooperationen aus ganz Deutschland haben sich qualifiziert, um in einem einjährigen Prozess innovative Ansätze für die Gestaltung ihrer Regionen zu erproben. Dabei bringt jede Partnerschaft ein konkretes Transformationsprojekt ein, das durch partizipative Formate, innovative Governance-Strukturen oder neue Modelle der Zusammenarbeit Impulse für die Zukunft geben soll.
Förderung von Kollaboration und Innovation
Die geförderten Projekte spiegeln die Vielfalt möglicher Ansätze wider:
- Räumliche Transformation: Einige Kooperationen widmen sich der Gestaltung urbaner Räume, in denen Wissenschaft und Gesellschaft auf neue Weise miteinander interagieren können. So entstehen beispielsweise mobile Dialogformate oder partizipative Planungsprozesse, die Bürgerinnen und Bürger einbinden.
- Transformationsgovernance: Andere Projekte entwickeln innovative Strukturen, um wissenschaftliche Expertise und lokale Entscheidungsprozesse enger zu verzahnen. Zukunftsräte, thematische Foren oder gemeinsame Strategieworkshops sollen helfen, Wissenschaft und Praxis besser zu verbinden.
Ein starkes Programm für die Teilnehmenden
Das Transformationslabor Hochschule bietet den teilnehmenden Hochschulen und Kommunen weit mehr als finanzielle Unterstützung:
- Ein umfangreiches Weiterbildungs- und Coachingprogramm begleitet die Projektteams
- Digitale Workshops und Vernetzungstreffen fördern den Austausch von Wissen und Erfahrungen.
- Ein interner Visions- und Strategieworkshop hilft den Teams, ihre Ziele zu präzisieren und strukturelle Herausforderungen zu meistern.
Die Förderung umfasst außerdem ein Budget von 25.000 Euro je Partnerschaft, um die Umsetzung der Projekte voranzutreiben.
Auftaktveranstaltung: Start in ein Jahr der Transformation
Die Auftaktveranstaltung am 23. und 24. Januar 2025 markierte den Beginn des Programms. Neben Impulsvorträgen und Projektvorstellungen bot sie Raum für interaktive Formate, in denen die Teilnehmenden erste Ansätze für ihre Zusammenarbeit entwickeln. Dabei standen Themen wie Vertrauen, Kollaboration und institutionelle Vielfalt im Fokus.
Das Programm endet mit einer Abschlussveranstaltung im Januar 2026, bei der die Ergebnisse der Projekte präsentiert werden und weitere Perspektiven für die Kooperation von Hochschulen und Kommunen aufgezeigt werden.
Für eine Förderung wurden folgende Kooperationen ausgewählt:
- Universität Hamburg & Bezirk Altona
- Friedrich-Schiller-Universität Jena & Stadt Jena
- Technische Universität Braunschweig & Stadt Braunschweig
- Universität Münster, Fachhochschule Münster & Stadt Münster
- Hochschule Bochum & Stadt Herne
- Universität Würzburg & Stadt Würzburg
- Hochschule Niederrhein & Stadt Mönchengladbach
- Hochschule Stralsund & Stadt Stralsund