Am häufigsten verloren wurden auch in 2023 wieder Schlüssel (ca. 6.500), Geldbörsen (ca. 5.600) und Mobiltelefone (ca. 5.300). Die Höhe der vereinnahmten Fundgelder – also Bargeld, das sich beispielsweise in den gefundenen Geldbörsen befand – summierte sich auf rund 145.000 Euro (2022: 90.000 Euro). Die meisten Fundstücke wurden, wie auch in den Vorjahren, von der Polizei sowie der Hochbahn abgegeben.
Die Anzahl der von den „Verlierer*innen“ online abgegebenen Verlustmeldungen hält sich mit rund 40.000 ebenfalls die Waage: In 2022 waren es noch ca. 20.000 Verlustmeldungen – das neue digitale Verfahren wurde erst im Juni 2022 eingeführt. Wer einen Gegenstand verloren hat, kann seitdem online ganz unkompliziert angeben, was verloren wurde und an welchem Ort. Die Verlustmeldung wird anschließend automatisch mit den Fundmeldungen abgeglichen. Nach einer Übereinstimmung wird die Person, die die Verlustmeldung erstellt hat, per Mail informiert – natürlich auch dann, wenn der Gegenstand leider nicht im Fundbüro abgegeben wurde.
Fundsachen, die nicht den Weg zurück zu ihren Eigentümer*innen finden, werden versteigert. In 2023 konnte das Zentrale Fundbüro Hamburg mit Online-Versteigerungen über Zoll-Auktion, das digitale Auktionshaus von Bund, Ländern und Gemeinden, Einnahmen von rund 205.000 Euro generieren. Unter den versteigerten Fundstücken befanden sich 730 Fahrräder.