Den Klimaschutz-Gedanken kommunal verankern
Integrierte Klimaschutzkonzepte (IKK) sind kommunale Konzepte, die vom Bund gefördert werden. Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen, die Konzepterstellung und die Umsetzung der identifizierten Maßnahmen zu begleiten. Mit den IKK sollen Projekte identifiziert werden, die das Erreichen der nationalen Klimaschutzziele unterstützen. Der Klima-Fahrplan Altona wurde basierend auf einer Energie- und CO2-Bilanz für den Bezirk im Jahr 2018 in einem breit angelegten Verfahren erarbeitet. Neben dem Klimaschutz geht es dabei zunehmend um die Klimafolgenanpassung.
Handlungsfelder und Klimaprojekte identifizieren
Das Altonaer Klimaschutzkonzept versteht sich als lebendiges Konzept. Mittlerweile werden rund 50 Klimamaßnahmen federführend vom Bezirksamt Altona in vier Handlungsfeldern bewegt:
I Akteure und Strukturen
u.a. Klimaschutzmanagementstelle, organisatorische Einbindung innerhalb der Verwaltung, öffentliche Veranstaltungsformate und Aktionen
II Stadt als Vorbild
u.a. klimaneutraler Dienst-Fuhrpark, Pendler:innenkonzept, Energiemanagement, umweltgerechte Beschaffung, klimafreundliche Kantine
III Transformation urbaner Räume
u.a. Altonaer STADTKLIMA-Standard, klimafreundliche neue Gebäude, energetische Entwicklung des Gebäudebestands, Nutzung erneuerbarer Energien, klimafreundliche Mobilität, nachhaltige Wirtschaft, Klimaanpassung, Biodiversität und Stadtgrün
IV Partner in Klimafragen
u.a. Informations- und Beratungsangebote, Nachbarschaftsinitiativen, Forschungsprojekte
Projektdaten
Gefördert aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) sowie aus Klimaplanmitteln der Freien und Hansestadt Hamburg wurde das IKK vom 01.10.2017 bis 30.11.2018 unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeitet und im Frühjahr 2019 von der Altonaer Bezirkspolitik verabschiedet. Ergebnisse und Ideen aus der Öffentlichkeitsarbeit können weiterhin in der Mediathek abgerufen werden.
Auftragnehmer für die Erstellung des IKK war eine Bietergemeinschaft, bestehend aus der ZEBAU GmbH in Zusammenarbeit mit der Averdung Ingenieurgesellschaft und dem Kommunikationsbüro SUPERURBAN.
Das Ergebnis aus einem Grundlagenbericht (Teil A) und dem Maßnahmenkatalog (Teil B) finden Sie unten angefügt sowie in der Mediathek.