Zu Beginn der Session wurde zunächst die neue Moderation vorgestellt, die auf den geäußerten Wunsch der Beiratsmitglieder nach der vergangenen Session beauftragt wurde. Frau Bonacker wird gemeinsam mit Frau Jurgesa (beide konsalt GmbH) die Moderation der künftigen Beiratssessions übernehmen.
Auf Bitten des Beirats hin kontaktierte das Bezirksamt Sitzinhaber*innen, die länger nicht an den Sessions teilgenommen haben. Daraus ergab sich die Information, dass das Kompetenzzentrum für ein Barrierefreies Hamburg aus zeitlichen Gründen nicht mehr als Mitglied an den Beiratssessions teilnehmen wird, für Anfragen aus dem Beirat aber weiterhin zur Verfügung steht und punktuell Beratungen durchführen kann. Es wurde die BAG Altona e.V. (Bezirksarbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung) als Ersatz vorgeschlagen, die vom Bezirksamt im Nachgang kontaktiert und angefragt wird.
Des Weiteren verkündete der Vorsitzende des Beirats Stephan Fehrenbach (Sitz Gewerbetreibende Gastronomie), dass er aus Zeitgründen vom Amt des Vorsitzenden zurücktreten möchte. Ute Sudholz (Sitz Anwohner*innen über 60 Jahre) wird diese Aufgabe als stellvertretende Vorsitzende zunächst übernehmen.
Viele der Beiratsmitglieder äußerten im weiteren Verlauf der Session großen Unmut über die Arbeit und Wirkung des Beirats. Als Ursache des Unmuts wird die kommunizierte Rolle des Beirats als Begleitgremium des Projektes genannt, bei einer gleichzeitigen Nichtberücksichtigung von bereits mehrfach sowohl in schriftlichen Stellungnahmen als auch zudem persönlich vorgetragen Ablehnungen des Beirats zu geplanten Sachverhalten genannt. Die Weiterarbeit einiger Mitglieder wird dabei in Frage gestellt. In Folge dessen verkündete Frau Schröder (Sitz Gewerbetreibende Handel), dass sie auf eigenen Wunsch den Beirat verlässt. Ihre Vertretung Herr Ebert wird im Anschluss gefragt, ob er die Aufgabe als Sitzinhaber wahrnehmen möchte.
Im zweiten Teil der Session stellte das Bezirksamt den aktuellen Arbeitsstand der Vorplanung zur Ottenser Hauptstraße und Bahrenfelder Straße vor. (Anm.: Vorstufe der offiziellen Entwurfsplanung.) Die Beiratsmitglieder hatten damit frühzeitig die Möglichkeit, sich mit den Grundzügen der Planung auseinander zu setzen. Die 1. Verschickung der ausgearbeiteten Entwurfsplanung, auf deren Grundlage dann eine Stellungnahme im Rahmen des formellen Verschickungsprozesses ausgearbeitet werden kann, erfolgt erst im Sommer 2023.
Die Beiratsmitglieder formulierten dennoch bereits thematische Punkte zum jetzigen Planungsstand und stimmten darüber ab, ob diese in der weiteren Ausarbeitung aus ihrer Sicht Berücksichtigung finden sollten. Eine Übersicht über diese Themen ist im Ergebnisprotokoll aufgelistet.