Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann: „Die Neugestaltung des Spielplatzes an der Kurt-A.-Körber-Chaussee ist abgeschlossen und setzt ein wichtiges Zeichen für das Spiel- und Freizeitangebot in Bergedorf-West. Wir wissen um den Bedarf an eben solchen Freizeitangeboten im Stadtteil und arbeiten daher Schritt für Schritt daran, Bergedorf-West zu einem lebendigen und kinderfreundlichen Stadtteil zu entwickeln. Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten bedanken, allen voran aber bei den vielen Kindern und Jugendlichen, die hier aktiv ihren Stadtteil mitgestaltet haben.“
Hintergrund
Der an der Kurt-A.-Körber-Chaussee befindliche Spielplatz ist einer der wenigen öffentlichen Spiel- und Freiflächen im Stadtteil. Da der Spielplatz mit kleinem Bolzplatz gut über den Grünzug an der Bille zu erreichen ist und in unmittelbarer Nähe der Jugendeinrichtung „Pinkhaus“ liegt, wird er von vielen Kindern und Jugendlichen aus Bergedorf-West genutzt. Die Erneuerung des Spielplatzes war deshalb als Maßnahme in das Integrierte Entwicklungskonzept für das Fördergebiet „Bergedorf-West“ aufgenommen worden.
Nun wurden die abgängigen Spielgeräte durch neue ersetzt und der kleine Bolzplatz modernisiert. Der Neugestaltung vorausgegangen war eine Online-Befragung, bei der über 100 Kinder und Jugendliche ihre Wünsche für die künftige Gestaltung des Spielplatzes eingebracht haben. Ihre Wünsche und Ideen sind bei der Planung durch das Bezirksamt Bergedorf berücksichtigt worden.
Die Gesamtkosten der Umgestaltungsmaßnahme betragen 310.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte über das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Höhe von 170.000 Euro sowie 140.000 Euro weitere Mittel von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrar (BUKEA).
Rahmenprogramm Integrierte Stadtentwicklung
Das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) fördert lebendige, stabile Quartiere und damit den sozialen Zusammenhalt in der Stadt. Es fasst die Programme der Städtebauförderung unter einem Dach mit dem Ziel zusammen, Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf städtebaulich aufzuwerten und sozial zu stabilisieren. Die Lebensqualität in den Quartieren wird durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und soziale Infrastruktur, in das Wohnumfeld, in die Aufwertung öffentlicher Plätze, Freiflächen und Grünanlagen sowie die Stärkung von Versorgungsstrukturen verbessert. In den RISE-Fördergebieten werden Nachverdichtungspotenziale aktiviert, Neubaupotenziale erschlossen und Wohnungsbestände stabilisiert und damit zur Entlastung des Wohnungsmarkts und zu einer angemessenen Wohnraumversorgung für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen beigetragen.
Hamburg umfasst derzeit 29 RISE-Quartiere, die in den verschiedenen Programmen der Bund-Länder-Städtebauförderung gefördert werden. Insgesamt werden 32 Fördergebiete gezählt, da einige Quartiere in mehreren Programmen der Städtebauförderung festgelegt sind.