Im Zuge der Maßnahme ist geplant, insgesamt zwischen 800 und 1000 Kubikmeter Sediment auf einer Länge von 200 Metern aus dem Bereich der Gose-Elbe zu entnehmen. Um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten, werden im Vorfeld Muscheln abgesammelt und an geeigneten Stellen umgesiedelt. Zusätzlich werden die Fische aus dem betroffenen Gewässerabschnitt vergrämt. Die Sedimententnahme soll bis Februar abgeschlossen sein.
Aufgrund der Arbeiten wird der Reitdeich zwischen dem Ochsenwerder Norderdeich und dem Naturschutzgebiet "die Reit" für Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger vollständig gesperrt. Das Naturschutzgebiet bleibt lediglich von Osten erreichbar. Weiterhin ist zu beachten, dass die Reitschleuse während der Maßnahme nicht anfahrbar ist. Die Einsetzstelle für Paddelboote sowie der Steg an der Reitschleuse stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Die Gose-Elbe wird für Paddelboote zwischen der Reitschleuse auf Höhe des gesamten Naturschutzgebiets / Reitbrooker Hinterdeich Nr. 326 gesperrt.
Das Bezirksamt bittet um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen während der Teilentschlammungsmaßnahme. Die Arbeiten werden mit größter Sorgfalt und unter Berücksichtigung aller Umweltauflagen durchgeführt, um die langfristige Stabilität und Funktionalität der Hochwasserschutzanlagen sicherzustellen.