Die Umgestaltung soll zwischen Kreisel und Johann-Adolf-Hasse-Platz erfolgen. Neben Neugestaltung der Straßenzonen werden auch der Kirchenvorplatz sowie angrenzende Bereiche einbezogen, um einen harmonischen Gesamtraum zu schaffen. Interessierte Bergedorferinnen und Bergedorfer können sich ab dem 11. September 2023 online beteiligen und Wünsche und Anregungen einbringen. Zusätzlich finden im September interaktive Veranstaltungen vor Ort statt.
Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann: „Die Umgestaltung dieses Teils der Alten Holstenstraße ist ein weiterer bedeutender Schritt für die Bergedorfer Innenstadt. Der Wettbewerb ruft Planerinnen und Planer auf, eine lebendige und nachhaltige Umgebung zu gestalten. Ich bitte die Bergedorferinnen und Bergedorfer ihre Ideen und Anregungen in diesen Prozess einzubringen; so wird die Entwicklung unserer Innenstadt erfolgreich gelingen.“
Ein wichtiger Bestandteil im kommenden Verfahren ist die Öffentlichkeitsbeteiligung. Parallel wird ein EU-weiter Teilnahmewettbewerb gestartet, um die Planungsbüros auszuwählen. Anliegerinnen und Anlieger werden im Vorweg über die Baumaßnahme und den Ablauf der Beteiligungsmöglichkeit per Flyer informiert. Am Freitag, den 22.09.2023 (14:00 – 17:00 Uhr) und Sonnabend, den 23.09.2023 (10:00 – 13:00 Uhr) finden dann interaktive Mitmachveranstaltungen in der Alten Holstenstraße statt. Zudem werden der Planungsraum des Wettbewerbs und bestehende Entwicklungsziele online zur Verfügung gestellt, sodass alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche und Anregungen auch digital abgeben können. Die Hinweise und Ideen aus der Mitmachveranstaltung und der Online-Beteiligung werden aufbereitet und in die Auslobungsunterlagen einfließen. Damit stehen sie den am Wettbewerb teilnehmenden Büros zur Verfügung. Nach der Jurysitzung können die Ergebnisse aller Arbeiten in einer Ausstellung öffentlich begutachtet werden.
Hintergrund
Nach der Neugestaltung von Kupferhofterrassen und Serrahnstraße folgt mit der Umgestaltung der Alten Holstenstraße ein nächster Schritt in der Entwicklung der Innenstadt. Das Vorhaben steht im Kontext des im Juni präsentierten Innenstadtkonzepts und des bereits etablierten Zukunftsbilds Serrahn 2030+, das in den Jahren 2014/2015 im Rahmen eines intensiven Beteiligungsverfahrens entwickelt wurde. Diese Zukunftsbilder dienen als Leitlinie für die städtebauliche Entwicklung des Bergedorfer Hafens und seiner Umgebung. Der Fokus der Umgestaltung liegt auf der Schaffung einer hochwertigen Aufenthaltsqualität, die die zentrale Lage zwischen Bergedorfer Innenstadt und Lohbrügge sowie die Wassernähe berücksichtigt. Das Wettbewerbsverfahren selbst wird zusammen mit der ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf und dem Büro D&K Drost Consult betreut.