Ziel des Gutachterverfahrens war die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Wohnquartiers mit eigener städtebaulicher Identität, das gleichzeitig sensibel auf die unterschiedlichen Strukturen der Umgebung reagiert. Zum Umgang mit der Lärmbelastung am Reinbeker Redder wurden standortbezogene Vorschläge erwartet.
Angestrebt wurde eine in sich stimmige und abwechslungsreiche Baustruktur mit Wohnangeboten für unterschiedliche Zielgruppen. Der öffentlich geförderte Wohnungsbau sollte auf der gesamten Fläche in integrierten Lagen vorgesehen werden.
In Abstimmung zwischen der Eigentümerin, dem Oberbaudirektor und dem Bezirksamt Bergedorf wurden insgesamt 6 Planungsbüros als Teilnehmer für das Verfahren ausgewählt. Die Bearbeitung der Planungsaufgabe fand von April bis Mai 2014 statt.
Das Auswahlgremium tagte am 30.06.2014 unter dem Vorsitz von Herrn Jürgen Böge, Lindner K2 Architekten, Hamburg und wählte die folgenden Entwürfe aus:
1. Preis: ppp peteresen pörksen partner architekten und stadtplaner mit Schoppe+Partner Freiraumplanung, Hamburg
2. Preis: APB Architekten mit RMP Landschaftsarchitekten, Hamburg
3. Preis: Düsterhöft Architektur und Stadtplanung mit Cappel und Kranzhoff und Schaper+Steffen+Runtsch, Hamburg
3. Preis: Wrs Architekten und Stadtplaner GmbH BDA mit Lichtenstein Landschaftsarchitekten, Hamburg
Das Ergebnis des Verfahrens wurde am 01.10.2014 im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt. Der Siegerentwurf war Grundlage des nachfolgenden Bebauungsplanverfahrens Lohbrügge 92.