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Verkehrsflächen

Nutzung der Dreiecksfläche am Moorkamp

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Pumptrack am Moorkamp.
Pumptrack am Moorkamp. Bezirksamt Eimsbüttel

Das Bezirksamt Eimsbüttel möchte die Dreiecksfläche am Moorkamp attraktiver gestalten. Die Fläche befindet sich in der Landschaftsachse Eimsbüttel, die insgesamt eine Aufwertung erfahren soll. 

Bürger:innenbeteiligung

Ein Beteiligungsverfahren im Sommer 2023 hat ergeben, dass sich die Anwohnenden mehr Aufenthaltsmöglichkeiten und Bewegungsangebote wünschen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, sowie eine stärkere Begrünung der Fläche.

"Pumptrack" als Versuch

Für den Zeitraum vom 27.05.24 bis zum 20.07.24 wurde die Dreiecksfläche am Moorkamp durch den temporären Aufbau eines Pumptracks probeweise umgestaltet, einem niederschwelligen Bewegungsangebot für die vielen Kinder und Jugendlichen in der Umgebung. Ein Pumptrack ist ein künstlich angelegter Rundkurs mit Wellen und Steilkurven, der z.B. mit Rädern oder Skates genutzt werden kann.

Durch die zeitlich begrenzte und testweise Erprobung dieses Bewegungsangebots sollte die in der Bürger:innenbeteiligung bislang als wenig einladend wahrgenommene Fläche aktiviert und im Hinblick auf ihr Nutzungsangebot und die Nutzungsqualität aufgewertet werden. 
Die zeitliche Begrenzung der Umgestaltung ergab sich daraus, dass mit der Testphase erst einmal ein Eindruck darüber gewonnen werden sollte, wie der Pumptrack vor Ort angenommen wird und welche potentiellen Nutzungskonflikte und Auswirkungen auf die Anwohnerschaft dabei auftreten.

Auswertung der Rückmeldungen
109 Personen haben eine Meinung zum Pumptrack abgegeben 
109 Personen = 100% 
•    74 Personen positiv = 67,9%  
•    32 Personen negativ = 29,4%
•    3 Personen negativ und positiv = 2,7%

74 Personen (= 68%) begrüßen die Umnutzung der Fläche durch den Aufbau eines Pumptracks. 32 Personen (= 29,5%) sind gegen die Umnutzung der Fläche durch den Aufbau eines Pumptracks. Drei Personen (= 2,5%) positionieren sich nicht klar. Sie sehen sowohl Vor- als auch Nachteile in der Umnutzung der Fläche durch einen Pumptrack.
Damit sind rund zwei Drittel der Personen, die eine Rückmeldung zu der Testphase gegeben haben, und damit die deutliche Mehrheit, für die Umnutzung der Fläche durch den Aufbau eines Pumptracks und ein Drittel dagegen. 

Ein wesentlicher Kritikpunkt war, dass es mit der Anlage zu einer höheren Lärmbelästigung gekommen sei. Eine fundierte schalltechnische Untersuchung hat diese Wahrnehmung bestätigt. Die Ergebnisse  zeigen, dass eine dauerhafte Implementierung eines Pumptracks am Moorkamp aufgrund der erwartbaren schalltechnischen Konflikte im Sinne der schützenswerten Nachbarschaft an diesem Standort nicht dauerhaft umsetzbar ist. 
Für die Einrichtung eines Pumptracks prüft das Bezirksamt deshalb alternative Flächen.