Neues Forum: Eimsbüttel blickt in die Zukunft
Wohnen und Nachbarschaft über den Tag hinaus denken
Rund 150 Teilnehmer aus Bezirk, Fachbehörden, Architekten und Planer haben sich im 1. Zukunftsforum mit den Themen „Wohnen und Nachbarschaft“ beschäftigt. Beleuchtet wurde das Wohnverhalten der Zukunft, neue Wohnformen und mögliche Auswirkungen auf das Zusammenleben im Quartier.
Trendforscher Oliver Leisse gab dabei einen Einblick, wie smarte und virtuelle Technik sowie zunehmende Dienstleistungen das Wohnen verändern werde. Die nächste Generation werde andere Werte und Bedürfnisse haben, deshalb riet er: „Eimsbüttel sollte nicht die Standardlösung optimieren, sondern den Mut haben, neue Schritte zu gehen.“
Bei einer Online-Abstimmung konnten alle Teilnehmenden ihre Vorstellungen von Wohnen und Nachbarschaft im Jahr 2040 ausdrücken. Ergebnis: Flexibel, bezahlbar und barrierefrei muss das Wohnen sein, Treffpunkte und öffentliche Plätze seien für gute Nachbarschaft wichtig.
Bezirksamtsleiter Kay Gätgens:
„Wir brauchen mehr Mut, mehr Klarheit, mehr Entschiedenheit um etwas auszuprobieren. Hier ist neben der Politik und der Verwaltung auch die private Wohnungswirtschaft gefragt. Wir wollen den gesamten Bezirk im Blick behalten, um Unsicherheiten oder Spaltung entgegenzuwirken.
Zudem müssen Bauen und Soziales zusammen gedacht werden und die Menschen dabei im Fokus stehen. Diese ganzheitliche Perspektive verfolgen wir dadurch, dass wir neben unserem räumlichen Leitbild Eimsbüttel 2040 im kommenden Jahr ein Soziales Leitbild für den Bezirk vorlegen werden.“