Die Ausstellung soll dazu beitragen, über Weltbilder und Gewalttaten der extremen Rechten in der Hansestadt aufzuklären. Sie nimmt die Akteure und Netzwerke in den Blick und zeigt, wie sich rechte Gewalt über die Jahrzehnte seit dem Ende des NS-Regimes ausprägt und entwickelt hat. Zugleich erzählt die Ausstellung die Geschichten der Betroffenen und lässt Hinterbliebene der Opfer zu Wort kommen. Geschildert werden auch Formen von Gegenwehr aus der Hamburger Gesellschaft und Politik gegen die Angriffe der extremen Rechten.
In Zusammenarbeit mit dem Journalisten Andreas Speit kuratierten Alyn Beßmann-Šišić und Lennart Onken von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte die Ausstellung, die von der Hamburgischen Bürgerschaft gefördert wird und bereits anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus vom 19. Januar bis 18. Februar 2024 im Hamburger Rathaus gezeigt wurde. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Webseite www.rechtegewalt-hamburg.de, auf der die Ergebnisse des Forschungsprojekts »Hamburg rechtsaußen. Rechtsextreme Gewalt- und Aktionsformen in, mit und gegen städtische Gesellschaft« präsentiert werden.
Eröffnung der Ausstellung „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“
- Mit Redebeiträgen von Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz, Kuratorin Alyn Beßmann-Šišić von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte und Ibrahim Arslan, Überlebender der Brandanschläge von Mölln
- Montag, 08. Juli, 18 Uhr
- Foyer des Bezirksamts Hamburg-Nord, Kümmellstraße 7, 20249 Hamburg
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