Das Arne Jacobsen Haus ist bekannt als ehemalige HEW-Zentrale in der City Nord. In dem weit über Hamburg hinaus bekannten ikonischen Bürogebäude sollen für die insgesamt rund 880 Mitarbeitenden des Bezirksamtes etwa 620 neue Arbeitsplätze in den Backoffice-Bereichen sowie 120 Beratungsplätze in den Frontoffice-Bereichen entstehen. Vom ersten bis einschließlich des siebten Geschosses sollen sie dann auf 24.130 Quadratmetern moderne Arbeitswelten vorfinden. Neben Büro- und Vernetzungsflächen wird das Bezirksamt auch Flächen vom Campusgeschoss anmieten, wo ein Sitzungssaal für die Bezirksversammlung sowie Funktionsräume wie Duschen, Poststelle, Lager und Archive entstehen. Neben dem Empfangsbereich im Erdgeschoss sind außerdem ein Konferenzbereich und die Trauzimmer geplant.
Alle in vorherigen Planungen für einen Umzug an den Wiesendamm vorgesehenen Dienststellen werden in die City Nord umziehen. Das sind die Standorte in der Kümmellstraße 5/7 (Hauptgebäude) und der Kümmellstraße 6 (Technisches Rathaus), in der Lenhartzstraße 28 sowie in der Weidestraße 122c. Zusätzlich wird auch das derzeit in der Eppendorfer Landstr. 59 ansässige Gesundheitsamt in das Arne Jacobsen Haus ziehen, das aufgrund begrenzter Flächen für einen Umzug an den Wiesendamm nicht vorgesehen war.
Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Heute ist ein sehr wichtiger Tag in der Historie des Bezirksamtes Hamburg-Nord. Mit dem Arne Jacobsen Haus wird das architektonisch bedeutendste Bürogebäude Hamburgs neuer Standort des Bezirksamts. Die Unterzeichnung des Mietvertrages ist für die Mitarbeitenden eine greifbare und verlässliche Perspektive für einen attraktiven und modernen Arbeitsort. Gleichzeitig ist der geplante Umzug in das Arne Jacobsen Haus auch ein klares Bekenntnis des Bezirks zur City Nord. Innerhalb von zehn Monaten nach Bekanntgabe des Scheiterns des Umzuges an den Wiesendamm ist es gelungen, alle notwendigen Planungsschritte wie Layout- und Gestaltungsplanung vorzunehmen und gleichzeitig den Mietvertrag zu verhandeln und bei der Bürgerschaft die notwendigen Mittel einzuwerben. Ich danke allen Beteiligten, dem ISZ, meinen Mitarbeitenden, insbesondere dem Umzugsprojektteam, sowie Finanzsenator Dressel und Bezirkssenatorin Fegebank für die Unterstützung und der AJH GmbH für die konstruktiven Verhandlungen in den letzten Monaten.“
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Im Rahmen der langfristigen Strategie der Freien und Hansestadt Hamburg zur effizienten Nutzung von Flächen und zur Optimierung von Standortstrukturen freuen wir uns, die Anmietung des Arne Jacobsen Hauses in der City Nord heute zu besiegeln. Mit diesem Schritt gelingt dem Bezirksamt Hamburg-Nord ein entscheidender Schritt zur Bündelung der bezirklichen Ressourcen: Insgesamt werden fünf Standorte zusammengeführt und in der neuen Anmietung zentral abgebildet. Auf diese Weise werden moderne und zusammenhängende Arbeitsräume geschaffen, die Synergien stärken, Abläufe optimieren und die Zusammenarbeit innerhalb des Bezirksamts weiter verbessern. Die Anmietung wurde von dem zur Finanzbehörde gehörenden ImmobilienServiceZentrum in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Mieterprojektteam des Bezirksamtes Hamburg-Nord und der Vermieterin des Arne Jacobsen Hauses vorbereitet und verhandelt. Ich danke allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Förderung dieser Herausforderung und sehe mit Freude der Übergabe der Modernen Arbeitswelten in der City Nord im 3. Quartal 2027 entgegen.“
Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Im Arne Jacobsen Haus trifft Tradition auf Innovation. Ein wahrer Architekturklassiker wird künftig zum Ort modernster Arbeitswelt. Davon werden die 880 Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden gleichermaßen profitieren. Ich freue mich sehr, dass mit der heutigen Unterzeichnung des Mietvertrages der Weg für ein künftiges gemeinsames Zuhause für das Bezirksamt Nord, die Bezirksversammlung und eine bürgernahe Verwaltung in der City Nord frei ist.“
Martin Schaer, AJH GmbH: „Design works – Arne Jacobsen hat 1969 dieses Haus für die HEW als damals hochmodernes und innovatives ‚New Work-Building‘ entworfen. Der kongeniale Entwurf war seiner Zeit voraus und ermöglicht es heute wieder einen für die Anforderungen an öffentliches Management zugeschnittenen Maßanzug zu liefern. In diesem Zusammenhang auch ein großer Beitrag von KSP Engel Architekten und insbesondere dem Team um Herrn Gremmelspacher, die dieses große architektonische Erbe stilsicher und mit viel Respekt an Jacobsen bei gleichzeitig hoher Innovationskraft angegangen sind. Mein Dank gilt dabei auch der Freien und Hansestadt Hamburg für das in uns gesetzte Vertrauen und die äußerst konstruktive Zusammenarbeit in diesen unruhigen Zeiten sowie ganz außerordentlich unserem Projektteam Eva Seyfried und Andreas Hebbeler. Wir freuen uns jetzt auf die Umsetzung dieses außergewöhnlichen Vorhabens. Damit wird nicht über die Zukunft geredet, sondern wir kreieren sie.“
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