Was wird umgebaut?
Hintergrund der Bauarbeiten ist die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Alle europäischen Mitgliedsstaaten haben sich verpflichtet, ihre Gewässer in einen „guten ökologischen Zustand“ zu bringen. Dazu möchte auch das Bezirksamt Hamburg-Nord seinen Beitrag leisten und startet ab Mitte Oktober eine Renaturierungsmaßnahme an der Tarpenbek.
Warum ist das notwendig?
Dafür wird der Gewässerabschnitt zwischen der Anni-Glissmann-Brücke und der Rosenbrookbrücke umgestaltet: Konkret werden am Wasserlauf stellenweise Flachwasserzonen und kleine Auenbereiche geschaffen, außerdem werden Kiesbänke und Totholzstrukturen eingebaut. Diese schaffen neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen, verbessern die Gewässerstruktur und fördern die Resilienz gegenüber klimawandelbedingten Auswirkungen.
Um welchen Zeitraum geht es?
Die Bauarbeiten beginnen ab dem 06. Oktober 2025 und werden nach Einschätzung des Bezirksamtes voraussichtlich etwa 16 Wochen dauern. Witterungsbedingt können starke Abflussschwankungen im Gewässer auftreten, die zu Unterbrechungen der Arbeiten und somit zu Bauzeitverlängerungen führen können.
Was bedeutet das für Bürger:innen in Groß Borstel?
Während der Bauzeit muss der Wanderweg in dem betroffenen Abschnitt gesperrt werden. Ein Durchgang wird in dieser Zeit nicht möglich sein. Die Bürger:innen werden gebeten, in dieser Zeit die eingerichtete Umleitungsstrecke über den Brödermannsweg sowie die Borsteler Chaussee (und umgekehrt) zu nutzen.
Darüber hinaus wird der anliegende Kleinfeldsportplatz (hinter dem Sportplatz am Brödermannsweg 31) zu Beginn der Arbeiten vorübergehend nicht erreichbar sein. Das Bezirksamt ist bemüht, den Platz so schnell wie möglich wieder freizugeben, um die wohnortnahen Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien so minimal wie möglich zu beeinträchtigen.
Das Bezirksamt Hamburg-Nord bittet alle betroffenen Bürger:innen um Verständnis für diese unvermeidbaren Einschränkungen und wird fortlaufend auf Social Media zum Baufortschritt berichten.
Rückfragen der Medien bitte an:
Kaja Weber
Pressestelle Bezirksamt Hamburg-Nord
E-Mail: Pressestelle@Hamburg-Nord.Hamburg.de
www.hamburg.de/hamburg-nord
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