Die Mitarbeiterinnen beraten einerseits die ministerielle Ebene bei Entscheidungen, Fragen zu behinderten Menschen und deren Versorgung, andererseits nehmen sie gutachterliche Aufgaben für den Sozial- und Jugendhilfeträger – vorwiegend für Leistungen der Eingliederungshilfe (§ 99 Sozialgesetzbuch XII) – wahr.
Das Beratungszentrum gliedert sich in die vier Abteilungen „Sehen“, „Hören“, „Bewegen“, „Sprechen“ und die Querschnittsaufgabe „Psychologie“ sowie „Koordination Frühförderung“. Außerdem ist der Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche im Beratungszentrum integriert.
Das Beratungszentrum arbeitet mit verschiedenen Trägern der Hilfen für Kinder und Erwachsene sowie mit Behörden, Ämtern und den Sozialversicherungsträgern zusammen. Es wirkt insbesondere innerhalb der Hamburgischen Verwaltung an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen zum Hilfesystem für behinderte Menschen mit. Die Einrichtung leistet einen Beitrag dazu, das Hilfesystem auf die Bedürfnisse behinderter Menschen auszurichten.
Zielgruppen
Zur Zielgruppe gehören behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen, deren Angehörige, Betreuer und jene, die in ihrer beruflichen Tätigkeit oder auch ehrenamtlichen Arbeit mit Fragen von Behinderung oder drohender Behinderung befasst sind. Das Beratungszentrum ist Ansprechpartner für Menschen aller Altersgruppen. Eltern, die bei ihrem Säugling oder Kleinkind Auffälligkeiten in der Entwicklung beim Sehen, Hören, Bewegen oder Sprechen beobachten, wird eine umfangreiche Beratung und abteilungsspezifische Diagnostik angeboten.
Aufgaben
In den Abteilungen werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Es werden fachärztliche und psychologische Untersuchungen durchgeführt sowie Gutachten erstellt, die für die Klienten im Rahmen von Verordnungen und Sozialgesetzbüchern oder für die Inanspruchnahme eines Integrationsplatzes in einer Kindertagesstätte notwendig sind. Darüber hinaus werden medizinische, psychologische und sozialpädagogische Beratungen zu behinderungsspezifischen Fragestellungen angeboten.
Die Fragestellungen, zu denen Ratsuchende Informationen und weitergehende Unterstützung finden, sind:
- Eingliederungshilfe, z.B. pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum / Wohnassistenz / Hilfe für Familien mit behinderten Kindern / Studienhilfe
- Zugehörigkeit zum Personenkreis des § 53 Sozialgesetzbuch XII
- Koordination Frühförderung und Beratung
- Integrationsplätze in Kindertagesstätten
- Medizinische Fragen und Hilfen
- Sozialrechtliche und / oder sozialpädagogische Fragen
- Prävention und Bewältigung behinderungsbedingter Schwierigkeiten
- Hilfsmittelberatung
- Beratung zu Rehabilitationsfragen
- Individuelle soziale Beratung
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 15:00 Uhr, Freitag 8:00 bis 13:00 Uhr
Weiterführende Links
Sehen
- Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg
- Berufsförderungswerk Düren – Außenstelle Hamburg
- Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte
- Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf
- Freunde blinder und sehbehinderter Kinder e.V.
- Hamburger Blindenstiftung
- IRIS e.V. – Rehabilitation Blinder und Sehgeschädigter
- Pro Retina – für Menschen mit Netzhauterkrankungen
Hören
- Hörberatungs- und Informationszentrum / Bund der Schwerhörigen e.V. Hamburg
- Ambulante Hilfen für Gehörlose und Schwerhörige
- Gehörlosenverband e.V.
- Elbschule - Bildungszentrum Hören und Kommunikation
- SprachSignal – Unterstützungsmaßnahmen für hörbehinderte Eltern und Kinder
- Stiftung Taubstummenanstalt in Hamburg
- Universitätsklinikum Eppendorf – Klinik und Poliklinik für Hör-, Stimm- und Sprachheilkunde
- Werner-Otto-Institut
Sprechen
Bewegen
- Das Rauhe Haus
- Evangelische Stiftung Alsterdorf
- Kindertagesbetreuung in Hamburg
- Pflegestützpunkte in Hamburg
- Werner-Otto-Institut
- Zentrum für Kindesentwicklung