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Bürgerhaus Harburg

Modernisierung schreitet voran

15. Januar 2025 Pressemitteilung

Am Mittwoch, dem 15. Januar 2025, besichtigten Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, Staatsrat der Bezirke Dr. Alexander von Vogel, Sozialdezernentin Dr. Anke Jobmann, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg Jens Kerkhoff, Bezirksversammlungsvorsitzender Holger Böhm und Dörte Inselmann als Vertretende des Kultur Palasts Harburg den Fortschritt der in großem Maße durch RISE geförderten Modernisierung des Bürgerhauses Harburg.

Visualisierung des Bürgerhaus Harburg
Visualisierung des Bürgerhaus Harburg PASD Feldmeier & Wrede Architekten

Nach umfangreichen energetischen Sanierungsarbeiten an der Fassade haben nun die Arbeiten zur Modernisierung des Bürgerhauses Harburg im Inneren begonnen.

Die Modernisierung des Bürgerhauses Harburg ist ein zentrales und bedeutendes Projekt im Fördergebiet „Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost“ des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). RISE stellt mit rund 5 Millionen Euro den Hauptteil der Fördermittel zur Verfügung.

Ziel der Modernisierung des 1984 eröffneten Gebäudes ist der Umbau des Veranstaltungssaals sowie die Renovierung der Gruppenräume, der Eingangsbereiche und der Sanitäranlagen im Erd- und Obergeschoss. Zusätzlich zum Interieur werden die Veranstaltungstechnik, die Lüftung und Teile des Hausdachs erneuert. Die Planungen wurden unter Berücksichtigung seines Erbes als Kulturdenkmal in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz erstellt. Durch die Modernisierung des Gebäudes werden zukünftig die Nutzungsmöglichkeiten des Standortes verbessert.

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Harburg ist ein attraktiver, wachsender Stadtteil. Um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, ist es von zentraler Bedeutung, dass wir neben dem Wohnungsbau auch die soziale Infrastruktur im Quartier im Fokus behalten. Hier setzt unser Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung RISE an, darunter auch und insbesondere im Fördergebiet Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost. Kulturstätten wie das traditionsreiche Bürgerhaus Harburg sind lebendige Orte der Begegnung. Die Modernisierung des Bürgerhauses ist eine zentrale Maßnahme, um den Harburger Stadtkern zu beleben.“

Dr. Alexander von Vogel, Staatsrat Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke: „Bürgerhäuser sind Orte, an denen Engagement, Ideen und Tatendrang in Hamburgs Stadtteilen zusammenkommen: Hier können Bürgerinnen und Bürger kulturelle Angebote wahrnehmen, selbst aktiv werden und sich mit dem Stadtteil verbinden. Die Modernisierungsmaßnahmen im Bürgerhaus Harburg sorgen dafür, dass diese Verbindung auch hier weiter gestärkt wird – direkt und unmittelbar mit 400.000 Euro aus unserem Quartierfonds.“

Dr. Anke Jobmann, Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit: „Wir freuen uns über den Baufortschritt bei der Modernisierung unseres Bürgerhauses. Nach Fertigstellung wird das Haus mit den soziokulturellen Angeboten des Kultur Palasts Harburg und einem Kulturprogramm für ein vielfältiges Publikum ein unschätzbarer Impuls für die weitere Entwicklung der Harburger Innenstadt sein.“

Jens Kerkhoff, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg: „GMH schafft nicht nur einfach Räume, sondern Begegnungsorte. Mit der Modernisierung des Bürgerhauses Harburg setzen wir unser Engagement für eine lebendige Stadtteilgemeinschaft fort und zeigen, dass ein Gebäude vielfach genutzt werden kann. Wir freuen uns, dem Bezirk Harburg ein neues kulturelles Herzstück zu ermöglichen.”

Holger Böhm, Vorsitzender der Bezirksversammlung Harburg: „Die Modernisierung des Gebäudes an der Rieckhoffstraße bildet die Basis, damit sich das ehemalige Kulturzentrum Rieckhof zu einem vollwertigen Bürgerhaus für Harburg weiterentwickeln kann. Ich danke deshalb im Namen der Bezirksversammlung Harburg dem Senat und der Bürgerschaft, dass die durch die, von der Bezirksversammlung zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von rund 400.000 Euro, aufgestockt wurden. Nur so war es möglich, die Modernisierung in diesem Umfang zu realisieren.“

Dörte Inselmann, Intendantin Stiftung Kultur Palast: „Wir freuen uns auf die neue Multifunktionalität und zusätzlichen Möglichkeiten des umgestalteten Bürgerhauses sowie auf die kulturelle Vielfalt unseres Programms, welche wir gemeinsam mit Harburger Akteur:innen nach der langen Umbau- und Ausweichphase anbieten können. Aktuell versuchen wir, an ausgelagerten Standorten einige Programmpunkte auch während der Bauzeit aufrecht zu erhalten, was kein einfaches Unterfangen ist“

Gemeinsam versenkten alle Beteiligten bei dem Termin eine Zeitkapsel.

Die Gesamtkosten von insgesamt rund 7,6 Millionen Euro werden zu rund 5 Millionen Euro vom Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), zu rund 1 Million Euro aus dem Einzelplan der Finanzbehörde, zu rund 500 Tausend Euro aus Klimaplanmitteln, zu rund 500 Tausend Euro aus dem Sanierungsfonds, zu rund 400 Tausend Euro aus dem Quartiersfonds IV und zu rund 400 Tausend Euro von der Bezirksversammlung getragen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.

Über das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)

RISE fördert lebendige stabile Quartiere und den sozialen Zusammenhalt in der Stadt. Es fasst die Programme der Städtebauförderung unter einem Dach zusammen, mit dem Ziel, Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf städtebaulich aufzuwerten und sozial zu stabilisieren. Die Lebensqualität in den Quartieren wird insbesondere durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und soziale Infrastruktur, in das Wohnumfeld, in die Qualifizierung öffentlicher Plätze, Freiflächen und Grünanlagen sowie Stärkung von Versorgungsstrukturen verbessert. Hamburg umfasst derzeit 24 RISE-Quartiere, die in den verschiedenen Programmen der Bund-Länder-Städtebauförderung gefördert werden. Insgesamt werden 26 Fördergebiete gezählt, da einige Quartiere in mehreren Programmen der Städtebauförderung festgelegt sind.

Visualisierung unter folgendem Link: http://hamburg.de/go/1009178

Credit: PASD Feldmeier & Wrede Architekten

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