Im Bezirk Harburg wird die Fahrradinfrastruktur zur Stärkung des Radverkehrs und im Sinne der Mobilitätswende deutlich ausgebaut. Mehr Sicherheit und Komfort sollen die Nutzung dieses stadtverträglichen, klimafreundlichen und gesundheitsförderlichen Verkehrsmittels für alle Harburgerinnen und Harburger verbessern. Der Fokus lag bislang auf den überbezirklichen Radrouten (ehemals Velorouten 10 und 11), die vor Allem für Berufspendelnde eine attraktive Anbindung an die Hamburger Innenstadt darstellen. Im nächsten Schritt sollen die innerbezirklichen Radverbindungen mehr Aufmerksamkeit erhalten. Für Alltagswege – zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, für Erledigung oder Sport und Freizeit – sollen wichtige Wegebeziehungen für den Radverkehr identifiziert und zu einem Bezirksroutennetz ergänzt werden. Das Konzept umfasst eine Bestandsanalyse und Empfehlungen für Verbesserungsmaßnahmen. In den nächsten Jahren erfolgt dann Schritt für Schritt Ausbau und Beschilderung.
Um die Lebensrealitäten und Wünsche der Radfahrenden im Bezirk bei der Erstellung des Bezirksroutenkonzeptes berücksichtigen zu können freuen wir uns über rege Beteiligung. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 6. November 2024, 19 Uhr im Harburger Rathaus (Harburger Rathausplatz 1, 21073 Hamburg) erläutern wir die Hintergründe, Rahmenbedingungen und Ziele des Vorhabens. Da die Zahl der Teilnehmenden auf ca. 80 Personen begrenzt ist, bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis Dienstag, 5. November 2024 unter Anmeldung Infoveranstaltungen Rad HH-Harburg | Institut Raum & Energie
Onlinebeteiligung
Von Mittwoch, 6. November bis Mittwoch, 6. Dezember 2024 haben alle Interessierten die Möglichkeit ihre Wünsche, Ideen und Anregungen schnell und einfach online einzubringen und bei der Erstellung des Bezirksroutenkonzeptes für Harburg mitzuwirken. Unter radverkehr-harburg.beteiligung.hamburg/#/ können ganz einfach Wegstrecken markiert werden, die für den Radverkehr besonders wichtig sind, Verbesserungsvorschläge eingereicht und Orte benannt werden, die als besonders kritisch empfunden werden. Alle Beiträge werden ausgewertet und fließen in die Erstellung des Bezirksroutenkonzeptes ein.