Harburg stieg Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts als lokaler Knotenpunkt globaler Handelsbezüge zu einem wohlhabenden Industrie- und Hafenstandort auf und auch die Bevölkerung wuchs stetig. Ein Erinnerungsort für eine aktive Geschichtsvermittlung zur kolonialen Gewalt-, Ausbeutungs-, Unterdrückungs- und Widerstandsgeschichte im Bezirk Harburg fehlt bisher. Dies soll sich nun in Form eines gemeinsam gestalteten Mahnmals bzw. eines Erinnerungsorts zum kolonialen Erbe in Harburg ändern.
Für die Konzeptentwicklung zur Schaffung eines Mahnmals bzw. eines Erinnerungsortes sind in den Jahren 2023 und 2024 verschiedene Denkwerkstätten an der Schnittstelle von Kultur, Kunst, Politik und Wissenschaft geplant. Die Stimmen verschiedener Stadtteilöffentlichkeiten werden aktiv miteinbezogen. Weitere Informationen zum Projekt stehen unter Dekolonisierung in Harburg - hamburg.de zur Verfügung.
Teilen Sie uns bereits heute Ihre Meinungen, Einschätzungen und Gedanken in Bezug auf die Neukontextualisierung und Dekolonisierung des Harburger Binnenhafens mit und schreiben uns gerne unter: dekolonisierung@harburg.hamburg.de.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Vorschläge!