Gemäß dem Hamburgischen Gesundheitsdienstgesetz (HmbGDG) steht dabei die Abmilderung von soziallagenspezifischen Nachteilen im Vordergrund. Bürgerinnen und Bürger sollen befähigt werden, gesund zu leben, indem ihre individuellen Gesundheitskompetenzen gezielt gestärkt werden. Dafür setzt das KGFM auf verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen. Hierzu orientiert sich die Kommunale Gesundheitsförderung an den Lebenswelten der Bürgerinnen und Bürger und begleitet diese vom Aufwachsen bis ins hohe Alter. Konkret zielen die Maßnahmen darauf ab, gesundheitsförderndes Verhalten zu unterstützen, indem Wissen und Angebote dazu geschaffen werden (Verhaltensprävention). Über die Verbesserung der sozialen, ökologischen, ökonomischen und kulturellen Lebensbedingungen werden die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben ermöglicht (Verhältnisprävention).
Beispiele für Themenfelder der initiierten Maßnahmen können hierfür sein:
- Bewegungsförderung
- Förderung von gesunder Ernährung
- Förderung der psychosozialen Gesundheit
- Vermeidung von Suchterkrankungen
- Förderung der Teilhabe und Selbstbestimmung
Für die Arbeit an übergeordneten Präventionszielen, die unter anderem durch den Pakt für Prävention definiert sind, ermittelt das KGFM Bedarfe im Bezirk und erarbeitet eine Integrierte Kommunale Strategie (IKS). Die Umsetzung der Strategie umfasst zum einen den bereichsübergreifenden Strukturaufbau, zum anderen die Entwicklung, Umsetzung und Qualitätssicherung von konkreten Maßnahmen in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. Darüber hinaus trägt das KGFM zur Gesundheitsberichterstattung (GBE) bei und führt die bezirkliche Gesundheitskonferenz durch.
Kontakt:
Bezirksamt Harburg
Fachamt Gesundheit
Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement
Harburger Rathauspassage 2
21073 Hamburg
kgfm@harburg.hamburg.de