An der Grenze zur Siedlung Sandbek, in Richtung des alten Dorfkerns, wurde mit Unterstützung von CLEVER Cities eine rund 300 Quadratmeter große Blühwiese angelegt. Diese hat gleich mehrere Vorteile: Sie verschönert die bislang eher monotone Grünfläche, beheimatet zahlreiche Insekten- und Pflanzenarten und stärkt damit die Artenvielfalt. Nicht zuletzt benötigt die Blühwiese besonders wenig Pflege und gedeiht auch auf mageren Böden wie hier am Rande der Geest.
In einem ko-kreativen Prozess entwarfen die Schüler*innen des Gymnasiums Süderelbe zusätzlich ein Insektenhotel in Form einer großen Wolke, das prominent in der Mitte der Wiese steht. Die bunten Fische erinnern an den Ursprung des Dorfes Fischbek, während drinnen unterschiedliche Insekten einen Nistplatz finden. Die praktisch-künstlerische Tätigkeit ermöglichte den Schüler*innen, sich spielerisch und kreativ mit dem Thema „Biodiversität“ auseinanderzusetzen. Darüber hinaus produzierten die Schüler*innen verschiedenartige Kurzfilme zum Thema Insektenhotel, unter anderem auch eine Videodokumentation mit Anleitung zum Nachbau.
Das Insektenhotel wurde von der durch CLEVER unterstützten Produktionsstätte WerkHus umgesetzt und aufgebaut. Langfristig soll das WerkHus weitere Kunstwerke mit NBS-Bezug in Neugraben-Fischbek realisieren. Das WerkHus ist dadurch ein wichtiger NBS-Botschafter des CLEVER Cities Projekts.
Halten Sie Ausschau nach einem weiteren Insektenhotel bei dem eine große Biene in drei Meter Höhe thront. Das zweite Insektenhotel soll bald auf dem Quartierspark Vogelkamp entstehen. Auch dieses wurde von Schüler*innen des Gymnasiums Süderelbe entwickelt und gemeinsam mit dem WerkHus gebaut. Das Leitsystemelement an der Blühwiese wurde ebenfalls vom WerkHus mitgestaltet und betreut.
CLEVER dankt hier besonders dem TV Fischbek von 1921 e.V., unter deren Verein das WerkHus angesiedelt ist.