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Permakultur-Garten für junge Forscher*innen

Forschergarten auf dem Schulhof der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg

In der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg lernen die Schüler*innen in ihrem Permakultur-Schulgarten, wie sie ohne chemische Düngemittel ein sich selbst erhaltendes Ökosystem erschaffen können.

SUPERURBAN

Mit der Unterstützung von CLEVER Cities wurde auf dem Schulhof der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg ein Permakultur-Garten in einem umfassenden ko-kreativen Prozess entwickelt: In Workshops bauten die Schüler*innen zunächst Modelle des Gartens und arbeiteten eine Pflanzplanung aus, bevor sie mit Fachleuten u.a. eine Kräuterspirale  und Gemüsebeete anlegten.

Das Besondere: Der Schulgarten folgt den Prinzipien der Permakultur, einem naturbasierten Ansatz in der Landwirtschaft. Ziel ist es, sich selbst erhaltende kleine Ökosysteme zu schaffen, die ohne chemische Düngemittel sowie größere menschliche Eingriffe auskommen. Ein gutes Beispiel ist das ausgeklügelte System der Kräuterspirale, einem zentralen Baustein des Gartens. Das vertikale Beet wird nach oben hin immer sandiger und bietet unterschiedlichen Pflanzen unterschiedliche Bedingungen, so dass auf engstem Raum eine hohe Biodiversität entsteht. 

Die jungen Forscher*innen beobachten die Beete im Laufe der Jahreszeiten und erlernen auf diesem Weg das Zusammenspiel zwischen Anbau, Bodenbeschaffenheit und Wetter. Die Beobachtungen der Schüler werden in einem Monitoring festgehalten und dem CLEVER Cities Monitoring Team zur Auswertung übergeben.

Das Projekt ist besonders zukunftsweisend, da die Schüler*innen in den gesamten Prozess von der Planung, Umsetzung bis hin zum Monitoring aktiv eingebunden sind. Das Co-Monitoring ermöglicht zudem eine langfristige Einbettung des Projekts in den Schulalltag und trägt zu einer höheren Identifizierung mit dem Projekt und der Schule im Allgemeinen bei.