Bereits zum fünften Mal bot die Harburger Wohnungsbaukonferenz der Öffentlichkeit die Gelegenheit, über die Wohnungsbauziele in Harburg zu diskutieren und Möglichkeiten für die Weiterentwicklung des Wohnstandortes Harburg aufzuzeigen. Über 120 interessierte Bürgerinnen und Bürger, Wohnungsunternehmen, Baugenossenschaften, Investoren und Investorinnen, Projektentwickler und Projektentwicklerinnen und Vertreterinnen und Vertreter der Bezirkspolitik kamen, um sich über aktuelle Entwicklungen des bezirklichen Wohnungsbaus zu informieren und gemeinsam zum Thema „Wohnungsbau – nachhaltig, klimaneutral und bezahlbar“ zu diskutieren.
Um dem Klimawandel und dessen Folgen zu begegnen, sind Fragen der CO2-Vermeidung als auch der Klimaanpassung im Wohnungsbau zukünftig immer stärker zu berücksichtigen. Gleichzeitig steht der Bezirk vor der Herausforderung, ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum bei immer knapper werdenden Flächenressourcen zu ermöglichen.
Harburg hat mit seinem bezirklichen Klimaschutzkonzept unterschiedlichste Handlungsvorschläge für eine klimagerechte Stadtentwicklung und die Schaffung klimafreundlicher Stadtquartiere gemacht. Die Harburger Klimaschutz-Leitlinien für das Bauen verfolgen das Ziel, bei jeder Baumaßnahme im Bezirk Klimaschutzmaßnahmen zu berücksichtigen. Die Themen Holzbau, Reduzierung grauer Energie und Verwendung nachhaltiger Dämm- und Baustoffe gewinnen auf Gebäudeebene zunehmend an Bedeutung.
Auf der Konferenz wurden konkrete Ansätze ressourceneffizienten Bauens beleuchtet und best-practice Beispiele aus dem Bezirk und darüber hinaus vorgestellt. Die Frage der Bezahlbarkeit und einer klimagerechten Sanierung des Wohnungsbestandes sowie die Betrachtung der Quartiersebene mit Strategien für klimaneutrale Stadtquartiere sowie Klimaanpassungskonzepte bildeten weitere inhaltliche Schwerpunkte der Konferenz.